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Offenbarung 1,17

Offenbarung 1,17

Andachten

Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige.

Jesus ist der Lebendige. Wir beten Ihn an, weil Er lebt. Wir beten Gott, unseren Vater, an, denn wir sind durch Jesus Seine Kinder geworden. Aber auch unseren Herrn selbst beten wir an, denn Er ist unser Gott, Er durchströmt Seine betenden Glieder mit Seiner beseligenden Lebensfülle. Die Jünger hatten einen großen Herrn, als sie Ihn als den Lebensfürsten erkannten, und auch uns wird Jesus immer teurer; Ehrfurcht durchdringt uns, wenn wir einen Einblick gewinnen in Seine hohe Majestät. Er, der am Kreuze für midi starb, ist mein Herr und mein Gott! Diese Erkenntnis macht einen unauslöschlich tiefen Eindruck. Ganz anders beugen wir jetzt unsere Knie vor Ihm. Die Liebe zu Ihm wird mannigfaltig, wird stark, rein, tief und ehrfurchtsvoll. Welch einen großen Heiland haben wir! Er ist die höchste Majestät, der starke Gott, alle Engel beten Ihn an! Wohl dir, o Jüngerschar, du kannst der Welt Hohn und Verachtung tragen, du bist dem wahren, ewigen Gott verbunden, verkehrst mit dem Lebensfürsten, du stehst in der Gemeinschaft des Königs aller Könige. Bedrängt mag Jesu kleine Herde sein, aber sie hat allezeit einen offenen Zutritt zum Throne der Gnaden, Erhörung ist ihr zugesagt, sie ist geliebt vom Vater und vom Sohne. Jesus ist der Lebendige. Er lebt. und Er will, dass wir auch leben. Heute macht Er dich lebensvoll durch Seinen Geist, und wenn die Tage deiner irdischen Wallfahrt beendet sind, nimmt dich der Lebendige auf in das Reich des Lebens, reiht dich in die Zahl der Lebenden. Er setzt die Krone des Lebens auf dein Haupt. (Markus Hauser)


Fürchte dich nicht, ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot und siehe, Ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit, und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.
O, meine Lieben, jetzt im Leben, da wir des Todes Macht an uns selber wenigstens noch nicht empfinden, jetzt scheint es uns vielleicht nicht schwer zu sein, JEsum als den Todesüberwinder zu erglauben, wie wird es aber sein in unserer Todesstunde und Todesnot? O gewiss, es tut not, dass wir im Leben an den Ernst des Sterbens gedenken, aber nicht durch ängstliches Sorgen und nicht durch Todesfurcht, die keine Hilfe schafft, sondern in der lebendigen, österlichen Weise, dass es uns ein voller ganzer Ernst sei, heute da wir leben Ihn zu erschauen und zu erproben, inne zu werden und zu erfahren als Den, der für uns lebt, als die Kraft unserer Heiligung.

Wahrlich dann wird er, der treue und lebendige HEiland auch in der Todesstunde uns Macht geben, ihn zu erglauben und festzuhalten als den, der die Schlüssel der Hölle und des Todes hat, und Ihn dann auch fürwahr zu erproben und zu erfahren als den, der die Seele aus der Todesnot herausreißt und hineinrettet in den Frieden Seines Paradieses, bis einst für Leib und Seele die Stunde der Auferstehung und der seligsten Verherrlichung schlägt. - O HErr JEsu, rufe Du selber durch Deinen Geist uns tief ins Herz hinein: Ich bin es, der Erste und der Letzte und der Lebendige; Ich war tot und siehe ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, und Ich habe die Schlüssel des Todes und der Hölle, und verleihe uns, dass wir im Leben und im Sterben, in der Zeit und in der Ewigkeit Dich als Den erproben und selig erfahren, als welchen Du Dich Johannes und allen Deinen Gläubigen bezeugt hast, auf dass wir ewiglich Deinen Namen preisen mögen! Amen. (Nikolaus von Stackelberg)


Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot; und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.

Johannes, der grau gewordene Jünger der Liebe, schaut auf Patmos Jesum, als den Herrn der Herrlichkeit. Wie ein Toter sinkt er zu seinen Füßen. Wie wird es einst seinen Feinden gehen, wenn der Menschensohn wiederkommen wird in der Herrlichkeit, in der Johannes ihn schaute? Da wird alle Frechheit und aller Spott ein Ende haben. Wie vernichtet werden sie hinsinken vor seinen Augen, die sind wie Feuerflammen. Wohl Allen, die in dieser Gnadenzeit Freunde Jesu werden und ihn einst sehen dürfen mit Freuden! Der Herr tröstet Johannes, indem er sich ihm darstellt als den Ersten und den Letzten und den Lebendigen. In diesen drei Namen liegt lauter Majestät; sie sind wie ein Lebensstrom für den Glauben. Der Herr ist der Erste, als das ewige Wort; er war da vor allem Geschaffenen, als der Grund aller Kreatur. Mag die Entwicklung der durch ihn geschaffenen Engel und Menschen sein wie sie will, Christus ist und bleibt der Erste ihnen gegenüber; das darf der Glaube nicht vergessen. Auch als der verklärte Menschensohn ist er der Erste; der Erste, der alle Macht der Finsternis überwunden hat, der Erste, der am Ziel ist und Tod, Teufel und Hölle hinter sich hat; der Erste als Durchbrecher für Alle, die ihm im Glauben nachfolgen. Wie er der Erste ist, so ist er der Letzte; das Endziel alles Geschaffenen. Alles soll in ihm seine Befriedigung, seine Vollendung finden. Kein Feind wird das letzte Wort haben, Jesus Christus wird das letzte Wort sprechen. Alles muss vor ihm, dem Letzten, sich beugen. - Er ist der Lebendige; die Fülle göttlichen Lebens wohnt in ihm leibhaftig. Was ist denn Alles, was durch des Teufels und der Menschen Fall in die Welt gekommen ist? Nur Tod, und alle Todeswogen müssen sich brechen an dem Lebendigen, dem Felsen der Ewigkeit. Diese Majestät, der Erste und der Letzte und der Lebendige war eine Weile tot; aber nur, um dem Tode die Macht zu nehmen. Er ist nicht nur für sich dem Tode entronnen, sondern hat in seiner siegreichen Auferstehung die Schlüssel der Hölle und des Todes mit sich genommen, hinauf auf den Thron. Tod und Hölle mögen sich noch eine Weile wehren; es ist umsonst: Jesus Christus ist Sieger. Mache dich auf, gläubige Seele! Dieser Mann ist dein Helfer.

So beuge mich vor Deiner Majestät, Herr Jesus Christus! Zu Deinen Füßen lege ich meinen Unglauben und meine Verzagtheit nieder, und will glauben für mich und Deine ganze Reichssache; denn Du lebst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. (Elias Schrenk)

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nt/66/offenbarung_1_17.txt · Zuletzt geändert: von aj
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