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1. Petrus 3:1

1. Petrus 3:1

Andachten

Desselbigen gleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf dass auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden, wenn sie ansehen ihren keuschen Wandel in der Furcht; welcher Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten und Goldumhängen oder Kleideranlegen; sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt, mit sanftem und stillem Geist, das ist köstlich vor Gott.
1 Petri 3, V. 1-4

Das ist ein klarer Spiegel für unsere lieben Frauen und Jungfrauen, aus welchem ihnen entgegenstrahlt das Bild echtester und schönster Weiblichkeit; den sollten sie als einen Handspiegel zur fleißigen Benutzung immer bei sich tragen. Den Männern untertan, auch den ungläubigen, das ist das Erste, denn der demütige Wandel im völligen Gehorsam, und zwar ohne Wort, der übt Macht, wie der Sonnenstrahl, welcher auch das dickste Eis zerschmelzt; dagegen das viele Reden wie Hagelschlag ist, und verwüstet nur. Sodann kommt das Zweite, das sich richtet gegen die törichte Eitelkeit und Prunksucht, dabei man den andern Spiegel gebraucht, und verfällt dabei in alle die maßlosen Modetorheiten, welche allen vernünftigen Männern ein Gräuel sind, und haben schon Manchem das Glück seines Hauses untergraben. Der Handspiegel St. Petri zeigt ganz andern Schmuck, nämlich den sanften, stillen Geist des verborgenen Herzensmenschen, welcher sich nicht verrücken lässt durch die Eitelkeit dieser vergänglichen Welt, und ist der wahre, reiche Haussegen, welchen die Frau ausbreitet über Mann und Kinder, Knecht und Magd und Vieh, dass alles Lebendige unter ihren Händen wächst und gedeiht. Ihr lieben Hausfrauen und Mütter, nehmt nun alsbald den Spiegel zur Hand und betrachtet euch darin, fehlt's hie und da, dass ihr beschämt die Augen niederschlagt, so sollt ihr darum nicht verzagen, sondern zu Dem euch wenden, von welchem alle Kraft und Hilfe ausströmt, zu dem von Herzen demütigen und sanftmütigen Jesus, dass Er euch Sein Bild einpräge. Und ihr Hausherren und Väter, ungläubig und gläubig, seht euch wohl darauf an, ob ihr des Weibes Haupt seid, als den schwächeren Teil sie tragend in Geduld, in treuer, starker Mannesliebe, die zuerst sich selbst regiert, und dann erst Andere, dann möchte es geschehen, dass ihr bald samt den Weibern zum Händefalten und Kniebeugen kommt! (N. Fries)

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