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1. Korinther 4,8

1. Korinther 4,8

Andachten

Ihr seid schon satt worden; ihr seid schon reich worden, ihr herrscht ohne uns; wir sind Narren um Christi willen, ihr seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber seid stark; ihr herrlich, wir aber verachtet.
So geht's, wenn die Sünde, die noch in uns wohnt, eine Gelegenheit ersieht, ihren Vorteil auch bei den edelsten Empfindungen des Herzens zu erhaschen und unter allerlei geistlichem Vorwand wieder emporzukommen. Das rückt der heilige Apostel Paulus auch den Korinthern vor ihren beim besten Zustand der Gemeine aufgekommenen Übermut. Und so ist es schon Vielen ergangen, welche im Anfang ihres ernsthaften Laufes nichts weniger vermutet haben, als dass sie wieder in die Schlingen des Fleisches geraten, und beim Genuss der Versöhnungsgnade sich gegen den Sinn ihres Heilandes einnehmen und betören lassen würden. Das mag man wohl bedenken, weil der Hinterschleichungen, wodurch die fleischliche Vernunft uns gerne berücken möchte, unzählige sind, und wir davor nicht bewahrt bleiben können, als allein durch den lauteren und unverrückten Sinn, den wir einmal beim Kreuze Christi gefasst und gelernt haben. (Johann Ulrich Steinhofer.)

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