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1. Korinther 3,11

1. Korinther 3,11

Andachten

Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christ.

Alles fehlt, wo der Grund fehlt. Es gibt ein Christentum voll Dunst und Nebel, Predigten, in denen man nicht weiß, an was man sich halten soll, Gewissen, denen es nie recht wohl ist, und die doch nicht mit sich ins Reine kommen; was Wunder dann, wenn man wie eine hangende Mauer oder eine baufällige Wand ist? Und doch gibt es einen köstlichen Eck- und Grundstein, der allen Stößen und Stürmen trotzt, ja den selbst die Mächte der Hölle nicht überwältigen können. Gott hat diesen Grundstein in die Weltgeschichte hinein gelegt; Christus ist gekommen und ist auch jetzt noch bei uns alle Tage bis an der Welt Ende, aber er muss im Glauben ergriffen sein, sollen wir ihn haben. Freilich, ehe man den Grund legt, muss gegraben werden, und da kommt viel Schutt, Sand und Schlamm heraus. Falscher Trost und Selbstbetrug aller Art, Sünden und Gräuel, die Keiner zählen mag, so lange nicht Alles das ausbricht aus dem Pharisäerherzen, kann auch kein Grund gelegt werden. Einen historischen Christus kann Jeder haben, auch einen gemalten und gedruckten, aber einen lebendigen, einen solchen, auf dem man fußt und ruht, und zu dem man sich versteht im Leben und im Sterben, einen solchen hat nicht Jeder. Dazu gehört ein gewaltiger Schlag ins Gewissen und ein Zusammenbrechen aller natürlichen Stützen, soll Christus sein Werk treiben und der Seele zu Hilfe kommen. Stelle sich Jeder in das rechte Licht, betend wie David: Erforsche mich, Gott, und erfahre, wie ich es meine, und wen die Pfeile Gottes treffen, der wendet sich auch bald an den rechten Helfer. (Johann Friedrich Lobstein)


Christus ist dein Heil, du bist nichts. Christus ist Anfang und Ende, Er ist alles, vermag alles; dem vertraue gewisslich all dein Heil; sonst werden dich alle Kreaturen betrügen; denn sie mögen vor Gott nicht rein erkannt werden und deshalb für dich nicht bezahlen. - Dich, JEsu, rufen wir an, dass wenn einer jemals etwas anderes, als es recht war, gebaut, oder ein ander Fundament außer Dir gelegt hat, Du es niederreißt und zerstörst, damit Deine Herde, von Deinem Geist geführt und getränkt, zu der Erkenntnis gelange, dass es ihr an nichts fehlen könne, wenn sie von Dir als ihrem Hirten und Bischof geweidet werde. O, süßester Weinstock, dessen Gärtner der Vater, dessen Reben wir sind, verlass Deine Pflanzung und Dein Werk nicht! (Ulrich Zwingli.)

Predigten

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nt/46/1._korinther_3_11.txt · Zuletzt geändert: von aj
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