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Römer 8,3

Römer 8,3

Andachten

Denn da dies dem Gesetze unmöglich war, weil es durch's Fleisch geschwächt war, so hat Gott seinen Sohn gesandt in der Gestalt des sündlichen Fleisches - damit die vom Gesetze erforderte Gerechtigkeit in uns erfüllet würde, indem wir nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln.

Nichts Gutes war von uns zu erwarten, ehe er kam; aber nun erwartet Gott Alles von uns, nachdem er uns seinen Sohn und durch ihn Alles geschenkt hat. Er erwartet also doch nicht mehr, sondern nur so viel, als er gegeben hat. - Jesu Bild und Wesen soll in uns ausgebildet und wir ihm gleichförmig werden. Dazu ist er uns gegeben. Wer ihn nicht dazu braucht, dem wird genommen, was er hat, oder zu haben scheint. Jesus will sich oder sein Bild und Wesen selbst uns eindrücken, will in uns geboren werden, wachsen und das vollkommene Manns-Alter erreichen. (Ephes. 4,13.) Die wenigsten Menschen wissen, wozu ihnen Jesus gegeben ist, was er ihnen sein will, soll und kann. Wer es erkennet, der kann die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes nicht genug bewundern, der wendet allen Fleiß an, diesen Zweck und die liebenswürdige Absicht Gottes zu erreichen. Der Vater hat seinen Sohn so lieb, dass er in allen Menschen Abdrücke von ihm, sein Bild in ihnen und aus ihnen hervorstrahlen lassen möchte. Es kann ihm und wird ihm in Ewigkeit kein Mensch gefallen, in welchem er nicht Jesum, seinen Sohn, sein Bild und Wesen erblickt. Weißt du nun, mein Lieber! wozu du da bist? was du für eine Aufgabe hast? Es ist Zeit, dass du dazu tust, Jesum in dein Herz, in deinen Sinn und in dein ganzes Wesen aufzunehmen, sonst wird er dir wiedergenommen, wie dem faulen Knecht sein Pfund. (Johannes Evangelista Gossner)

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nt/45/roemer_8_3.txt · Zuletzt geändert: von aj
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