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Römer 4,23

Römer 4,23

Andachten

Das ist aber nicht geschrieben allein um seinet- (Abrahams) willen, dass es ihm zugerechnet ist, sondern auch um unsertwillen, welchen es soll zugerechnet werden, so wir glauben an den, der unsern Herrn Jesum auferweckt hat von den Toten, welcher ist um unserer Sünde willen dahingegeben, und um unserer Gerechtigkeit willen auferweckt.
Das allergewisseste Wissen, dass, was Gott verheißt, das kann er auch tun, das ist es, was Abraham und allen Gläubigen zugerechnet wird als Gerechtigkeit, ob auch ihre Sünde blutrot wäre; es handelt sich einzig und allein um den Glauben an Den, der Jesum von den Toten auferweckt hat, und zwar nachdem derselbige Jesus um unserer Sünde willen dahingegeben ist in den Martertod am Kreuze. Ist denn nun dieser Glaube leicht oder schwer? Er ist Beides. Leicht ist er den zerschlagenen Gewissen und zerbrochenen Herzen; leicht Denen, die da arm sind im Geist und mit Petro daliegen und sprechen: Herr, gehe von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch! oder wie der Gichtbrüchige hingetragen werden müssen, weil sie nicht gehen können, und wollen doch so bitterlich gerne das Wort von der Vergebung aus Jesu eigenem Munde hören. Gewiss, solchen Allen ist der Glaube, der da gerecht macht, ein leicht' und selig' Ding, und da heißt es: es ist nicht schwer, ein Christ zu sein, man darf ja nur die leichte Liebe üben! - Dagegen den ungebrochenen Herzen, den hochstrebenden Geistern, den Leberklugen, welche die himmlischen Dinge und die Geheimnisse Gottes an den Maßstab ihrer Vernunft und Wissenschaft legen, und wollen's bemessen nach den Regeln ihrer Rechenkunst; den Unlauteren und Unaufrichtigen, welche nicht rein absagen mögen der heimlichen Sündenliebe und dem hoffärtigen Wesen, solchen Allen ist der Glaube viel zu schwer, ja widerwärtig und verächtlich; da heißt es: „der Vernunft geht es zu sauer ein, sich immerdar in Christi Tod zu geben.“ Jedennoch bleibt's bei der ewigen Gottes-Ordnung dabei, dass es dem Herrn Himmels und der Erden gefallen, Solches den Unmündigen zu offenbaren, aber den Weisen und Klugen es zu verbergen. Darob preist der Herr Jesus Seinen himmlischen Vater aus tiefstem Herzensgrund, und ich denke, wir preisen mit. (Nikolaus Fries)

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