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Apostelgeschichte 3,6

Apostelgeschichte 3,6

Andachten

Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht, was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi stehe auf und wandele! Und griff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; alsobald standen seine Schenkel und Knöchel fest.
O des reichen Jüngers! Wer doch so reich wäre! Was sind dagegen alle silbernen und goldenen Schätze der Erde? Was ist es aber eigentlich, das ihn so reich macht? Es ist einzig und allein der Glaube; der feste, fröhliche, völlige Glaube wie er beschrieben steht Hebräer 11 als die feste Zuversicht des, das man hofft und als das Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht! Könnten wir denn nicht ebenso reich sein? Petrus griff mit seiner Glaubenshand tief und fest hinein in die Kraft und Gnade seines Herrn Jesu Christi, ehe er den Lahmen angriff, und dann tut er in diesem hochgelobten Namen das herrliche Wunder. Ist denn die Fülle der Kraft Jesu und der Reichtum Seiner Erbarmungen geringer geworden? Bedeutet denn Sein heiliger Name nicht mehr, was er damals bedeutete? O, es liegt ja nur an unserem Glauben, der so abgenommen, so schwindsüchtig geworden ist, dass Gott sich erbarm'! Was sollen wir denn tun? Sollen wir hingehen und den Versuch wagen, ob wir nicht etwa auch, wie Petrus, Lahme heilen könnten? Da sei Gott vor! Aber das ließe sich hören, wenn wir uns selber als Lahme vor die schöne Tempeltür legten, wo noch immer Wunder geschehen, und nun darauf warteten, dass wir auch empfingen, was uns allermeist Not tut, nämlich nicht Silber und Gold, sondern in dem teuren Jesus Namen aufzustehen und im Glauben gewisse Schritte zu tun auf dem Heilswege. So würde uns der inwendige Mensch gestärkt, und wer weiß, was dann noch möchte geschehen! St. Petrus greift uns auch bei der rechten Hand mit seinem Wort: Ihr seid erlöst nicht mit Silber und Gold, sondern mit dem teuren Blute Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Lass Dich angreifen, dann geht's Dir wie dem Lahmen: Alsobald standen seine Schenkel und Knöchel fest! ! (Nikolaus Fries)

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