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Apostelgeschichte 3,26

Apostelgeschichte 3,26

Andachten

Euch zuvörderst hat Gott auferweckt sein Kind Jesum, und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, dass ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit.

Wie mag solches zugehen? Wenn ein Mensch von seinem Sündenschlaf durch die Kraft des heiligen Geistes aufsteht, wenn er das Klopfen des Heilands an seiner Herzenstür hört, und sich aufmacht und den Entschluss fasst: ich will zu meinem Vater gehen, oder mit anderen Worten, ich will mich bekehren, da naht der HErr Jesus herzu und erleuchtet eine solche arme Seele, und der heilige Geist zeigt ihr ihren alten Menschen. O wie erschrickt sie da vor der Schlangenbrut, die sie in ihrem Herzen wahrnimmt, wie erscheint ihr da ihr vergangenes Leben so verwerflich, wie viele Versäumnisse, wie viele Schulden gegen ihren HErrn und Gott, dem sie hätte zur Ehre Leben sollen, türmen sich auf vor ihr! In solcher Not des Herzens weist sie der Geist der Wahrheit zu Dem, der gesagt hat: „Kommt her zu mir Alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ Der Geist Gottes führt sie zum Kreuz, zum Lamm hin, auf die heilige Stätte von Golgatha. Von diesem Hügel her geht der königliche Glaube in ihrem Herzen auf: mir sind meine Sünden vergeben. Der blutige Jesus ist mein, und ich bin sein; sein ist meine Schuld, mein ist sein Verdienst. Da wird der neue Mensch im Herzen geboren; da wird das Bild des Gekreuzigten der Seele eingedrückt; da entsteht Glaube, Liebe, Hoffnung; da entspringt ein neues Leben, ein Trachten nach dem Unvergänglichen, ein Trachten, Dem, der sich für uns dahin gab, auch allein zur Ehre zu leben und zu leiden; da flieht man die Sünde wie eine Schlange; da will man den Heiland nicht mehr betrüben; da will man ihm auch im Kleinen Treue beweisen; da verabscheut man den vorigen Wandel, die vorige Blindheit, die vorige Sünde, da spricht man mit Schmerz und Reue:

Ach, dass ich dich so spät erkennt, Du hochgelobte Liebe du, Und dich nicht eher mein genennet, Du höchstes Gut und wahre Ruh'. Es ist mir leid, ich bin betrübt, Dass ich so spät geliebt. (Ludwig Hofacker)

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