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Apostelgeschichte 2,32

Apostelgeschichte 2,32

Andachten

Diesen Jesum hat Gott auferweckt.

Ein jedes Wort Gottes kann einen schreckenden und einen erquickenden Eindruck machen, je nachdem es ein menschliches Herz antrifft, folglich ist das Gesetz in keinem besonderen Teil der Bibel anzutreffen, sondern Alles, was man ohne die Verbindung mit der Gnade Jesu Christi und der Verheißung des Geistes fasst, ist ein drückendes und verdammendes Gesetz, da hingegen alle Worte Gottes, die man in dieser Verbindung gläubig annimmt, ein liebliches Evangelium sind. Die Gebote Gottes sind für Viele ein tötender Buchstabe oder ein Gesetz: David aber sagte Ps. 119,39. zu dem HErrn: Deine Rechte sind lieblich, und V. 47.: ich habe Lust zu Deinen Geboten und sind mir lieb. Den Zuhörern Petri am Pfingsttag musste es einen durchdringenden Schrecken verursachen, als er ihnen sagte: diesen Jesum hat Gott auferweckt, weil sie sich’s bewusst waren, dass sie Ihn durch die Hände der Ungerechten genommen und angeheftet oder gekreuzigt und umgebracht haben, wie er es ihnen V. 23.6. ausdrücklich vorhielt. Sie hatten geschrien: kreuzige, kreuzige ihn; hinweg mit diesem, und gib uns Barrabam los; und durch ihr Schreien Seine schmähliche Hinrichtung erzwungen; nun hörten sie, Gott habe Ihn auferweckt, und dadurch erwiesen, dass Er wahrhaftig Sein eingeborner Sohn und der Messias sei. Die Zuhörer Petri wurden also von ihrem Gewissen zu ihrer tiefen Zermalmung und Beschämung überzeugt, dass sie ihren Messias und den Sohn Gottes gekreuzigt haben. Und doch sagte hernach Petrus, da er ihr Verlangen nach der Seligkeit wahrnahm, mit einem sanften Ton zu ihnen: tut Buße, und lasse sich ein Jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi, zur Vergebung der Sünde, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes; denn euer und eurer Kinder ist diese Verheißung usw. Sie wurden auch durch die Taufe der Vergebung ihrer Sünden so versichert, und mit dem Trost des Heiligen Geistes so erfüllt, dass sie hernach Gott mit Freuden und einfältigem Herzen lobten, V. 38.39.47. Alsdann dachten sie ohne Zweifel mit Wonne ihrer Herzen daran, dass Jesus auferweckt sei und lebe, weil sie auch in Seiner Gnade lebten, und von Ihm eine fröhliche Auferstehung zu gewarten hatten. Auch ich soll meine Sünden wider Jesum, die ich durch meinen Unglauben, Herzenshärtigkeit, Gleichgültigkeit und Entfremdung gegen Ihn, wie auch durch Übertretung Seiner heiligen Gebote begangen habe, bußfertig erkennen und bereuen; wenn mir aber Gnade widerfahren ist, mich freuen, dass Gott der Vater durch die Auferweckung Jesu die Wahrheit Seines ganzen Evangeliums bestätigt hat, und dass nun Jesus lebt und auf dem höchsten göttlichen Thron über mich und Alles herrscht, mein Fürsprecher ist, und als der Erstgeborne von den Toten mir die Gewissheit verschafft, dass ich auch, aus meinem Grab erweckt, ewig mit Ihm leben werde. Er lebe auch in mir durch Seinen Geist, damit ich im Sterben den Tod nicht sehe, und mir von dem andern Tod kein Leid geschehe. Gott hat Jesum auferweckt. Ach dass auch in unsern Tagen Viele von sich selbst sagen möchten, was Eph. 2,5.6. steht: da wir tot waren in den Sünden, hat uns Gott, der da reich ist von Barmherzigkeit, samt Christo lebendig gemacht, und samt Ihm auferweckt, und samt Ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christo Jesu. (Magnus Friedrich Roos)

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