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Apostelgeschichte 2,21

Apostelgeschichte 2,21

Andachten

Und soll geschehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll selig werden.
Im Namen unseres Gottes werfen wir von neuem das Panier auf. Dein Name, o JEsu, sei uns wie eine ausgeschüttete Salbe, die das ganze Haus der Kirche mit ihrem Opferduft erfüllt! Dein Name sei wie ein festes Schloss, dahin wir uns flüchten in der Zeit der Not und errettet werden! Dein Name sei das Siegeszeichen, darin wir gerecht geworden durch den Glauben, Frieden haben mit Gott, und uns und andere selig machen! (Gustav Leonhardi)


Und soll geschehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll selig werden.
Die Kraft des Namens Jesu - wer kann die ausschöpfen? Alles liegt in diesem Namen, was ein armes Menschenherz beglücken kann. Die Schrift nennt ihn ein festes Schloss, und wer dahin läuft, wird beschirmt. Aber nur einem gebrochenen Herzen ist es möglich, diesen Namen auszurufen. Paulus war von Haus aus fromm, aber erst als er am Boden lag auf dem Wege nach Damaskus lernte er, was es heißt: Herr Jesu, erbarme dich meiner! Es gibt auch heute noch viele gottesfürchtige Leute, in deren Herzen aber noch nie etwas gebrochen worden ist, und so bleibt ihnen der Jesusname immer noch verschlossen. So oft man ein Christentum findet, das etwas Trockenes, Strohernes hat, so kann man sicher sein: Hier hat sich der teure Jesusname noch nicht aufgeschlossen. Wo aber Bedürfnisse sind, Hunger nach oben, Elend im Herzen, Kämpfe und Tränen, da offenbart sich Jesus von selber als der Lebendige und Lebendigmachende. Da wird sein Name wie eine ausgeschüttete Salbe, die Alles heilt, Alles mit Friede und Freude erfüllet. Auch wenn wir nicht wissen, wie wir beten sollen, wenn das Herz zu voll ist, um Alles auszusprechen, ist das Anrufen des Namens Jesu ein vollständiges Gebet. Wo ein Sünder mit seinem Heiland zusammengetroffen ist, da ist ja schon vorgegangen, was vorgehen sollte. In unserer letzten Stunde werden wir nicht viele Worte machen können, und es ist gut, dass wir heut schon sorgen für jene Stunde. Es wird uns schwarz werden vor den Augen, die Sinne werden uns zerfallen, unsere Sünden werden vielleicht auf uns liegen, wie Berge, und was wir getan haben hier auf Erden, auch das Beste, wird dann in nichts zerrinnen. Was haben wir für jene Stunde, nach der sich alle andern hindrängen, und wo Niemand uns wird etwas geben können? Der heil. Geist schreibe uns heute schon ins Herz: Und es soll geschehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll selig werden. Dann erst wird sich der Name Jesu öffnen in seiner ganzen stillen Herrlichkeit und eine ewige Erlösung uns entgegenbringen. Der alte Name wird uns dann so neu, so himmlisch werden, dass wir erkennen werden, wie in diesem Namen Alles vollbracht worden ist, was wir arme Sündenwürmer nicht hätten tun können, und wir werden scheiden können mit der seligen Freude: Alles ist mein, denn Er ist mein. (Friedrich Lobstein)

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