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Apostelgeschichte 16,17

Apostelgeschichte 16,17

Andachten

Dieselbige (die Magd mit dem Wahrsager - Geiste) folgte allenthalben Paulo und uns nach, schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte Gottes, des Allerhöchsten, die euch den Weg der Seligkeit verkündigen. Solches tat sie manchen Tag, Paulo aber tat das wehe, und wandte sich um und sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst; und er fuhr aus zu derselbigen Stunde.
Der Jünger ist nicht über seinen Meister, das sehen wir hier. Wie die unsauberen Geister dem Herrn Jesu nachgeschrien haben, und nannten Ihn „den Heiligen Gottes“ (Marc. 1, V. 24); so ruft hier der Wahrsager Geist: Knechte Gottes, des Allerhöchsten.“ Es ist das Reich der Finsternis, welches sich offenbaren muss gegenüber dem Licht-Reich, das durch Jesum in die Welt gekommen ist, zu erlösen die Menschen von der Obrigkeit der Finsternis. Dass aber der unsaubere Geist hier die Wahrheit sagt von den Aposteln, das tut er, weil Satan sich verstellt in einen Engel des Lichts, um unbehelligt zu bleiben von der höheren Macht und sein Werk ungestört weiter zu treiben. Paulo tat das wehe, denn das Licht hat keine Gemeinschaft mit der Finsternis! dennoch musste er es manchen Tag ertragen, weil die Stunde noch nicht gekommen war, sobald er aber die Macht von oben empfangen hatte, gebot er dem Geiste, im Namen Jesu Christi auszufahren, und dies Wörtlein konnt' ihn fällen. Die Welt lacht darüber und tut dem alten, bösen Feinde den größten Gefallen damit, dass sie seine Existenz ableugnet, und dünkt sich dabei sehr aufgeklärt und redet von Verfinsterung Derer, welche auf dem Grunde des Wortes Gottes wohl wissen, wer der Vater der Lügen ist und der Mörder von Anfang. So lässt sie auch der Teufel im faulen Frieden hinleben, denn sie sind ihm ja sicher genug. Die Gläubigen aber haben noch immer zu leiden, wie die Apostel damals, von den feurigen Pfeilen des Bösewichts, und tut ihnen wehe, wie Paulo, aber sie kennen und haben auch den Schild, auszulöschen diese feurigen Pfeile, und singen unverzagt: ein Wörtlein kann ihn fällen! (Nikolaus Fries)

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