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Johannes 17,25

Johannes 17,25

Andachten

Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese erkennen, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan, und will ihnen kund tun, auf dass die Liebe, damit du mich liebst, sei in ihnen, und ich in ihnen.
Als den „Gerechten“ redet Jesus hier den Vater an, und stellt die ganze Menschheit nach ihren beiden Teilen vor Sein Angesicht: zur Rechten die Seinen, welche erkennen, dass Jesus von Gott gesandt sei, und zur Linken die Welt, welche den Vater im Himmel nicht kennt; sie kennt Ihn aber nicht durch ihre eigene Schuld, darum sie auch jetzt der Gerechtigkeit Gottes anheimfällt. Den Seinen hat Jesus des Vaters Namen kundgetan, auch der Welt hat Er ihn kund tun wollen, aber das ist ihre Schuld, dass sie sich abgewandt hat von Ihm und hat die Finsternis mehr geliebt denn das Licht. So hat sie sich selbst gerichtet. Denen nun, welche sich Ihm zugewandt haben, und an das Licht gekommen sind, weil das Licht sie anzog, will Er auch fürder den Namen des Vaters kundtun. Er enthüllt damit die ganze fernere Führung und Regierung Seiner Gemeinde: es ist ein fortgesetztes Kundtun und Mitteilen des unerschöpflichen Vater-Namens, ein Herabströmen der himmlischen Gaben und Kräfte, aus welcher Fülle die Seinen immerdar nehmen und von Klarheit zu Klarheit dringen sollen. Wie St. Paulus Römer am fünften schreibt: „Durch welchen wir auch einen Zugang haben im Glauben zu dieser Gnade.“ Nun wird auch die Liebe, womit der Vater den Sohn liebt, in den Seinen bleiben und Jesus in ihnen wohnen, dass sie hinfort sprechen dürfen: „So lebe nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir!“ Wo stehen wir denn? - zur Rechten oder zur Linken? - Die Fülle der Heilsgüter, die Tröstungen der Ewigkeit, die Gemeinschaft der Himmlischen, es ist Alles aufgetan und zugänglich, denn die Kundgebung des Vater-Namens durch den Sohn hat ihren Fortgang; dieselbe ist das Lebens-Element des Reiches Christi. Siehe da, so rauscht der volle Strom des Lebens zu Deinen Füßen, bücke Dich doch und trinke! Tust Du es nicht, so ist es Deine schwere Schuld. O Herr, hilf, dass wir zu Deiner Rechten stehen! (Nikolaus Fries)

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nt/43/johannes_17_25.txt · Zuletzt geändert: von aj
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