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Johannes 11,45

Johannes 11,45

Andachten

So rückte denn die entscheidende Zeit immer näher herbei. Alles vereinigte sich, sie vorzubereiten: der Hohepriester weissagte, und musste, obwohl zum Fluchen bereit, wie einst Bileam, an der Schwelle des neuen Bundes über das echte Israel den Segen aussprechen, indem er die Weissagungen des Gesetzes und der Propheten vom Versöhnungstode des Lammes Gottes bestätigte; der hohe Rat ließ den Befehl ausgehen, dass diejenigen, die da wüssten, wo Jesus wäre, es anzeigen sollten, damit sie Ihn greifen könnten: - kam Jesus zu Ostern nach Jerusalem, es warum Ihn geschehen. Und Jesus kam frei und öffentlich. Er stand unter dem allmächtigen Schutze seines Vaters. Er war getrost und fürchtete sich nicht: was konnten Ihm Menschen tun? Sind wir nicht auch in der Nachfolge Jesu und unter seinen Schirmen vor der Wut und dem Stürmen aller Feinde frei? Ist Gott für dich, was kann dir schaden, ob sich dir Alles widersetzt? Bist du bei deinem Gott in Gnaden, so bleibst du stets unverletzt. Wer Gott nur hat, hat immer Schutz, er bietet Welt und Teufel Trutz. – Jesus kam nach Jerusalem; denn nach des Vaters ewigem Ratschluss sollte Er sterben, und nach seiner eignen Liebe zu den Menschen wollte Er für sie sterben, zu ihrer Versöhnung und Beseligung. Unter den entfernten Heiden sah sein allwissendes Auge bereits eine große Anzahl, die durch den Glauben an den Namen seines eingeborenen Sohnes seine Kinder werden sollten. Diese werden schon zum Voraus Kinder Gottes hier genannt, so wie der Erlöser solche gleichfalls Johannes 10,16. schon zum Voraus seine Schafe nannte, noch ehe sie herzugeführt waren. Sie sollten durch den Tod des Sohnes Gottes zu einer Heerde gesammelt werden, hier in der Zeit durch die Einigkeit ihres Glaubens, und dort in der Ewigkeit, wo sie die vollkommene Gemeinde der vollendeten Gerechten ausmachen werden. O meine Seele, preise deinen Erlöser, und verkündige seinen Tod, dass auch du kraft desselben als ein verlorenes und verirrtes Schaf zu seiner Heerde gesammelt bist, und lass dich durch keinen Verführer von diesem einigen Grunde deines Heils abwendig machen! Amen. (Friedrich Arndt)

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