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Lukas 6,37

Lukas 6,37

Andachten

Vergebt, so wird euch vergeben!

Das ist eine schwere Forderung für den natürlichen Menschen. Wir hoffen in getroster Zuversicht, dass uns Gott unsere Sünden täglich und reichlich vergibt. Wir lassen uns das sehr gern gefallen, ja wir sind oft mit unserer Hoffnung und Zuversicht auf die vergebende Gnade Gottes zu schnell fertig. Wenn aber einer unserer Brüder uns irgend etwas zuleide getan hat, so wollen wir ihm nicht vergeben. Viele sagen: Vergeben will ich wohl, aber vergessen kann ich es nicht. Das ist Torheit. Was nicht vergessen ist, das ist auch nicht vergeben. Wenn wir nicht vergeben, so sind wir nicht rechte Jünger Jesu Christi, der uns dies Gebot gegeben und selbst am Kreuz für Seine Feinde gebetet hat: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Ja, wir schaden uns selbst dadurch am meisten. Wenn wir nicht vergeben, so wird uns auch nicht vergeben, wie dieses aus den Worten unsres Heilandes klar und deutlich hervorgeht. Durch unsere Unversöhnlichkeit sagen wir uns von dem Versöhner und der Versöhnung, die Jesus Christus in Seinem Blut gestiftet hat, ausdrücklich los und haben keinen Teil an unserem Heiland. Das alles weiß der rechte Christ. Und weil er die Barmherzigkeit seines Gottes reichlich und täglich erfährt, so erweist er dieselbe Barmherzigkeit auch seinem Bruder. Amen. (Friedrich Wilhelm Ziethe.)

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nt/42/lukas_6_37.txt · Zuletzt geändert: von aj
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