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Lukas 5,6

Lukas 5,6

Andachten

Und da sie das taten, beschlossen sie eine große Menge Fische, und ihr Netz zerriss. Da das Simon Petrus sah, fiel er Jesu zu den Knien und sprach: Herr, gehe von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch.
Endlich sind die Fischer auf der Höhe. Der Herr sagt ihnen: „Hier werft das Netz aus!“ Sie taten es. Und als sie es wieder anzogen, war es so voll, so schwer, dass sie es nicht ziehen konnten. Und Petrus? Auch nicht einen Fisch von diesem gesegneten Fange schrieb er auf seine Geschicklichkeit und Klugheit. Sein alter Fischerverstand sagte ihm: „Petrus, das hat nicht der Fischer getan, sondern ein Anderer.“ Und er kam und fiel auch dem Anderen zu den Knien. Er erkannte deutlich, dass er den Heiligen Gottes im Schiff hatte. Er kam sich ihm gegenüber vor wie Werg vor dem Feuer, wie der arme Sünder vor dem heiligen gewaltigen Richter. Er fühlte seine Tiefe und daneben die Majestät des Herrn. Es ward ihm neben Christo so eng in seinem Schifflein. Darum sprach er: „Herr, gehe von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch.“ Und du, mein Christ, hast durch die Gnade des Herrn auch schon manchen guten Zug getan. Der Herr hat dich gesegnet im Irdischen, in deiner Familie. Er hat dich bewahrt vor großem Schaden, er hat dich beglückt mit mancherlei Gnaden. Es hat Tage in deinem Leben gegeben, wo die Barmherzigkeit des Herrn so hell über dir aufging wie an jenem Tage über Petro. Hast du auch Alles recht auf die Rechnung des Herrn geschrieben? Oder hast du einen Teil abgehandelt und deiner Tätigkeit und Klugheit zugerechnet? Oder hast du ihn ganz und gar vergessen und dich selbst zu dem Gotte gemacht, dem du allein diesen Segen verdanken wolltest? Hast du's getan, so bekenne mit dem Sänger des Psalms: „Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre um deine Gnade und Wahrheit.

Ja, du barmherziger Heiland, deine Gnade hat allein bis hierher uns geleitet. Und wenn wir dich nicht besser kennten als damals Petrus, so müssten wir mit ihm rufen angesichts unsrer Unwürdigkeit: Herr gehe von mir hinaus. Aber mit Petro haben wir dich auch erkennen dürfen als der Sünder Heiland und der Schwachen Stärke. Darum rufen wir: Herr, bleibe bei uns, verlass uns nicht, hilf uns weiter nach deiner großen Barmherzigkeit heut und allezeit. Amen. (Friedrich Ahlfeld)

Predigten

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nt/42/lukas_5_6.txt · Zuletzt geändert: von aj
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