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Lukas 4,14

Lukas 4,14

Andachten

Dieser Worte zeigen uns beides, einmal die Herrlichkeit der Person und des Werkes Jesu Christi, und sodann die Erbärmlichkeit und Feindschaft der menschlichen Natur gegen Ihn. Wie ist Er doch, wie kein anderer, der Gesalbte des Herrn, gesalbt schon gleich bei seiner Menschwerdung, als durch die unbegreifliche Wirkung des Heiligen Geistes die ganze Fülle der Gottheit mit der Menschheit sich vereinte, und hernach bei seiner Taufe, als der Heilige Geist ohne Maß über Ihn kam! Wie besitzt Er doch diese Fülle seiner unendlichen Gaben bloß für die Armen und Elenden, die von Herzen seufzen: „Wo soll ich fliehen hin, weil ich beschweret bin mit viel und großen Sünden, wo soll ich Rettung finden? Wenn alle Welt herkäme, mein’ Angst sie nicht wegnähme!“ für die zerstoßenen Herzen und zerschlagenen Gemüter! Und doch verachteten sie Ihn in Nazareth teils um seiner Armut und Knechtsgestalt willen, teils weil Er nicht unter ihnen, wie zu Kapernaum, Wunder tun und seiner Vaterstadt einen Namen machen wollte. Ja, das Ärgernis an Jesu Niedrigkeit war das Öl, das das Feuer der Feindschaft und Erbitterung gegen Jesum in wenigen Augenblicken in volle Flammen setzte. Herr, bewahre mich vor der schweren Sünde, mich an Dir zu stoßen und zu ärgern. Lass mich mitten in Deiner Armut und Niedrigkeit allezeit die Himmelsstrahlen Deiner Gottesherrlichkeit sehen, verkläre Dich immer mehr in mir und bewahre mich vor dem Gericht, dass ich durch Versäumen der Gnade Gottes verworfen werde und wie Esau keinen Raum zur Buße mehr finde! heute ist diese Schrift erfüllet auch vor meinen Ohren! Heute ist die angenehme Zeit, heute ist der Tag des Heils! Hilf mir, dass ich Deine Gnade nicht vergebens empfange. Mein Jesu, Du bist mein Herr, mein Gott, der Heilige in Israel, mein Heiland! Ich will Dich daher lieben, o mein Leben, als meinen allerbesten Freund. Ich will Dich lieben und erheben, so lange mich Dein Glanz bescheint. Ich will Dich lieben, Gotteslamm, als meiner Seele Bräutigam. Amen. (Friedrich Arndt)

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