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Lukas 2,21

Lukas 2,21

Andachten

Und da acht Tage um waren, dass das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus.

Wenn wir die Grenzen eines Landes überschreiten, dann sind wir nicht lange in Zweifel, in wessen Land wir kommen. Die Grenzpfähle sind mit den Landesfarben bezeichnet und bald sieht man auch das Wappen des Landes mit den Namenszügen seines Fürsten. Heute Nacht um 12 Uhr sind wir ausgewandert aus einem alten, wohlbekannten Land, aus dem alten Jahr, in ein neues Land, in das neue Jahr. Wer ist denn Herr in diesem neuen, unbekannten Gebiet? Wir schauen uns um an der Grenze, ob wir keine Farben, keine Wappen, keinen Namen sehen. Und da tritt uns Christus entgegen in dem Weiß und Rot, in der Farbe seiner Unschuld und seines vergossenen Blutes. Da steht das rote Kreuz im weißen Feld, da steht der teure Name Jesus, der über alle Namen ist. Der Name hat einen guten Klang. Wenn in der vergangenen Nacht der Übergang aus dem alten ins neue Jahr hier und dort unter den schönsten Melodien gemacht ist, eine schönere Neujahrsmelodie gibt es nicht, als die: „Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, ist Herr und Pförtner der neuen Zeit. Jesus Christus gestern und heute, und derselbige in Ewigkeit.“ Der die Gebundenen löst, die Gefangenen frei macht, der die zerschlagenen Gewissen heilt, der da predigen lässt das gnädige Jahr des Herrn, der uns auftut die Perlenpforten des himmlischen Jerusalem, ruft uns am Eingang des Jahres zu: „Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir, weiche nicht, denn ich bin dein Gott!“

Herr Jesu Christe, um deines Namens, um deiner Ehre willen neige und beuge heute unsere Herzen in deinen guten, gnädigen Willen. Segne diesen ersten Tag des Jahres mit stiller Andacht, mit reichem Gebet, mit festem Glauben. Bleibe bei uns mit deinem heiligen Geist bis zur letzten Jahresstunde. Alles was in diesem neuen Jahr uns begegnet, lass uns hindrängen auf dich. Willst du uns gute Tage geben, so mache sie zu Führern zu dem einen ewigen Gut. Willst du uns schlagen mit Kreuz, so mache dies zum Führer zu deinem Kreuz. Schenke uns in Gnaden zu deinen geistigen Gaben auch die irdischen; gib uns unser täglich Brot, Friede in Haus und Land. Segne Alt und Jung. Und soll dies Jahr das letzte sein das wir beginnen, so schreibe auch über die letzte Lebensstunde deinen Namen, der dem Tod die Macht nimmt und die Pforten ewigen Lebens öffnet: Jesus. Amen. (Fr. Ahlfeld)

Predigten

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