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Lukas 2,20

Lukas 2,20

Andachten

Und die Hirten kehrten um, priesen und lobten Gott um alles, das sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Sie kehrten wieder um. Wohin? Zu ihrer Alltagsarbeit! Aber sie kehrten um als neue Menschen. Sie priesen und lobten Gott um alles, das sie gehört und gesehen. Lob und Preis des lebendigen Gottes und Heilandes damit gingen sie an die Arbeit. Und mitten hinein in die Arbeit tönte immer wieder das: Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen! Sie hatten ihren Heiland gefunden. Und mit dem arbeitet sichs gut, mit dem leidets sich gut. Was uns nicht wohlgefällt ohne Jesum, das gefällt uns wohl, wenn wir JEsum haben. Wo kein Friede ist ohne Jesum, da ist großer Friede, wenn man JEsum hat. Geliebte, wie werdet ihr umkehren? Wie wird es sein, wenn Weihnacht vorbei ist? Die äußere Weihnacht vergeht, die innere muss bleiben. Die innere Weihnacht hat das Lob Gottes und den Frieden und die Freude, selbst unter Arbeit und Leiden, unter Not und Tod. Gott schenke euch diese innere Weihnacht, als eine Frucht der äußern! Gott schenke es auch, dass ihr umkehrt und preist und lobt um alles, das ihr gehört und gesehn! (August Ferdinand Huhn)


Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Was war der Gegenstand ihres Lobpreises? Sie lobten Gott um Alles, das sie gehöret hatten - um die große Freudenbotschaft, dass ihnen ein Heiland war geboren worden. Tun wir auch wie diese Hirten! Lasset uns einen Dankpsalm erheben für Alles, was wir von Jesu und Seinem Heil gehöret haben. Sie lobten Gott auch für das, was sie gesehen hatten. Ach, welch eine herrliche Musik ist doch das, was wir erfahren, was wir inwendig gefühlt, was wir uns zu eigen gemacht haben: „Mein Herz dichtet ein feines Lied, ich will singen von einem Könige.“ Es ist nicht genug an dem, dass wir von Jesu erzählen Hören; das Gehör stimmt wohl die Harfe, aber die Finger des lebendigen Glaubens müssen die Saiten rühren. Wenn ihr den Herrn Jesum mit dem gottgeschenkten Gesicht des Glaubens geschaut habt, dann lasst keine Spinnenweben mehr auf den Saiten eurer Harfen hängen, sondern erweckt eure Psalter und Harfen zum lauten Lob der unumschränkten Gnade. Die Hirten priesen Gott auch dafür, dass das, was sie gehört und gesehen hatten, so wohl übereinstimmte. Beachtet den letzten Satz wohl: „wie denn zu ihnen gesagt war.“ Habt ihr nicht erfahren, dass das Evangelium in euch gerade das wirkt, was das Wort Gottes von ihm verheißt? Jesus sprach, er wolle euch Ruhe geben für eure Seelen; und habt ihr nicht in Ihm den süßesten Frieden gefunden? Er verhieß euch Freude und Trost und Leben durch den Glauben an Ihn; habt ihr nicht solches alles empfangen? Sind nicht Seine Wege herrliche Wege, und Seine Tritte Pfade des Friedens? Wahrlich, ihr dürft mit der Königin von Saba ausrufen; „Es ist mir nicht die Hälfte gesagt.“ Ich habe Christum köstlicher gefunden, als Alles, was mir zuvor von Ihm verkündiget war. Ich schaute Sein Bild an, wie es mir gezeigt ward, aber es war nur ein trüber Schatten gegen Ihn; denn der König überstrahlt in Seiner Schöne Alles, was lieblich heißt. Gewiss, was wir „gesehen“ haben, erreicht, nein, es übertrifft bei weitem Alles, was wir „gehöret“ haben. Darum lasst uns Gott loben und preisen für einen so köstlichen Heiland, der all' unser Verlangen stillt. (Charles Haddon Spurgeon)

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nt/42/lukas_2_20.txt · Zuletzt geändert: von aj
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