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Lukas 1,71

Lukas 1,71

Andachten

Dass er uns errette von unsern Feinden, und von der Hand aller, die uns hassen; und die Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund, und an den Eid, den Er geschworen hat unserem Vater Abraham, uns zu geben, dass wir erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm gefällig ist.

Gott dienen ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit als Menschen des Wohlgefallens, das ist die letzte und höchste Erfüllung aller Verheißungen; das ist das Ende des Bundes, welchen der Herr mit Abraham geschlossen um seines Glaubens willen. Nun sind alle Feinde besiegt in Dem, welchen Gott aufgerichtet hat in Seinem Volke als ein Horn des Heils. Das Horn ist das Sinnbild der Stärke. Wir haben in Christo einen starken Herrn und Held, vor welchem sich legen müssen alle stolzen Wellen der Feindschaft wider Gott und Seinen Gesalbten, wider Sein Reich und Seine Kinder. - Die hohe Freude darüber flutete wie ein Strom durch Zachariä Herz, und dieser Freudenstrom ist von da an nicht versiegt, er rauscht durch alle Lobgesänge und Siegeslieder der heiligen Sänger bis auf diesen Tag, wird auch in der Ewigkeit sein, wie das Rauschen großer Wasser. Ist diese hohe Freude auch bis in Dein Herz gedrungen? Es gehen Viele hin mit gesenkten Häuptern und zerschlagenen Herzen und wissen gar nicht, was Freude in dem Herrn ist. Woran liegt's? an dem heimlichen Bann im Gewissen, an der Schoßsünde, die noch nicht zerbrochen ist, an der Ichsucht, die noch das Haupt hoch trägt. Hat denn dazu der lebendige Gott Satan und das ganze höllische Heer in die Flucht geschlagen und selber den Fersenstich erduldet? dass wir also in knechtischer Furcht bleiben durch eigne Schuld und gar nicht wissen, was es ist, einen hohen, hellen Lobgesang anstimmen? da sei Gott vor. Ohne Furcht ihm dienen unser Leben lang, das ist das liebliche Los, das uns zugefallen; Heiligkeit und Gerechtigkeit durch den Glauben allein aus Gnaden, das ist das schöne Erbteil, das uns geworden. Daraus ergibt sich die fröhliche Losung, welche St. Johannes den Christenleuten gegeben: Das ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer! (Nikolaus Fries)

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nt/42/lukas_1_71.txt · Zuletzt geändert: von aj
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