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Lukas 19,7

Lukas 19,7

Andachten

Da sie das sahen, murrten sie Alle, dass er bei einem Sünder einkehrte. Luk.
Die Welt murrt, wenn Jesus bei einem Sünder einkehrt. Jede Seele, die für den Herrn gewonnen wird, ist eben für die Welt verloren. Die Welt ist mir gekreuzigt, sagt Paulus, und ich der Welt. Man hat etwas Besseres gefunden und lässt darum der Welt ihre Träbern. Aber jede Entscheidung für Jesum ist von Seiten der Welt mit Schmach und Spott verbunden. Draußen vor Zachäi Haus gingen Manche vorüber - und murrten oder spotteten über den Sünderheiland und über die Veränderungen, die in solch einem Zöllnerhaus durch Jesum vorgingen. Was eben in einem Sünderherzen vorgeht, wenn die Gnade Christi darin die Welt überwindet, kann ein irdisch gesinnter Mensch nicht verstehen; es ist ihm eine Torheit. Wenn eine Tochter nicht mehr auf den Ball, oder ins Theater gehen will, oder die Frau des Hauses stille wird, und Jesus in ihr aufwacht, oder wenn ein christlicher Freund zu oft kommt und bei irgendeinem Glied der Familie Anklang findet, so regt sich auch in solch einem Hause ein Murren, und es gibt dann Zwiespalt. Christus hat sein Schwert unter jene Familie geworfen, und es gehen Lebensveränderungen vor. Zachäus ließ sich durch jenes Gemurre nicht irre machen; je entschiedener man sich bei solchen Gelegenheiten zeigt, je mehr stopft man den Spöttern den Mund. Wer den Stichreden zu Gefallen dem Bekennen des Namens Jesu ausweicht, dem lohnen's die Spötter doch nicht in der letzten Stunde; und wer halbiert, der hat weder Gott noch die Welt, sondern nur ein geplagtes Gewissen. Wie reich hingegen macht Jesus, wenn man um seinetwillen auch etwas ertragen kann! Seine heilige Sünderliebe ist ein Gottesbalsam auf alle Wunden des Herzens, und während die Welt den Ihrigen zuruft: Kommt her, ihr Alle lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot, ruft Jesus den Seinen zu: Kommt her zu mir, ihr Mühseligen und Beladenen, ich will euch erquicken, bei mir werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. (Friedrich Lobstein)

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