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Lukas 18,8

Lukas 18,8

Andachten

Luk. 18,8: „Doch, wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, dass ER auch werde Glauben finden auf Erden?“

Wenn Er jetzt käme, würde Er Glauben bei dir finden? Wo ist dein Glaube? Wo sind seine Merkmale? Glaubst du, dass dieses Leben nur ein kurzer Übergang zu einem besseren ist? Bedenkst du, dass man mit Jesu Christo leiden muss, bevor man mit Ihm herrschen kann? Betrachtest du die Welt als ein Trugbild und den Tod als den Eintritt zu den wahren Gütern? Stammt dein Leben aus dem Glauben? Beseelt er dich? Genießest du die ewigen Wahrheiten, die er dir bietet? Speisest du deine Seele damit ebenso sorgfältig, als du deinen Körper mit zuträglicher Nahrung versiehst? Gewöhnst du dich daran, alle Dinge nur mit den Augen des Glaubens zu betrachten? Nimmst du alle deine Urteile in die Zucht des Glaubens? Weit entfernt in kraft des Glaubens zu leben, lässt du ihn in deinem Geist und Herzen ersterben. Du urteilst als ein Heide, ebenso handelst du. Wer den wahren Glauben hätte, würde der handeln wie du?

Trage Sorge, das Reich Gottes möchte dir genommen und anderen gegeben werden, die seine Früchte besser zu gewinnen wissen. Der Glaube, wenn er in und unter uns herrscht und regiert, ist dieses Reich Gottes. Wohl dem, welcher Augen hat, dies Reich zu sehen. Fleisch und Blut vermögen es nicht. Der natürliche Mensch in seiner Weisheit ist blind dafür und will es sein. Gottes verborgenes Wirken ist ihm ein Traum. Um die Wunder dieses innerlichen Reiches zu sehen, muss man wiedergeboren werden, und um wiedergeboren zu werden, muss man sterben. Das aber kann die Welt nicht zugeben. Lass nun die Welt verachten, verdammen, lass sie sich lustig machen, so lang sie will, dir ist es geboten, zu glauben, und die himmlische Gabe zu genießen. Wir wollen, o Herr! zu der Zahl deiner Auserwählten gehören, und wir wissen, dass niemand dazu gehört, der nicht deine Lehre zur Richtschnur seines Lebens macht. (François Fénelon)

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