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Lukas 11,14

Lukas 11,14

Andachten

Und er trieb einen Teufel aus, der war stumm. Und es geschah, da der Teufel ausfuhr, da redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich. Etliche aber unter ihnen sprachen: Er treibt die Teufel aus durch Beelzebub, der Teufel Obersten.

Scharf sind die Stacheln der Dornenkrone um das Haupt herum. Aber es gibt auch Dornenkronen, die auf das Herz und in das Herz gedrückt werden. Eine solche haben wir in unserm Evangelio. Es war ein armer Stummer zu Jesu gebracht. dass der Stumme redete. Und er heilte ihn. Die Tat ließ sich nicht leugnen. Sie war vor aller Augen geschehen. Aber es war ein Haufe da, der wollte einmal an diesem Christus nichts Gutes lassen. Matthäus erzählt uns, es seien dies Pharisäer gewesen. Die sprachen: „Er treibt die Teufel aus durch Beelzebub, den Obersten der Teufel.“ Es war ihnen leid, dass Christus den Kranken geheilt hatte. Sie hätten es lieber gesehen, wenn er es nicht vermocht hätte. Nun sie aber die Macht in ihm nicht leugnen konnten, wollten sie sie lieber zur Teufelsmacht stempeln, als dass sie Gott und seinem lieben Sohne die Ehre gegeben hätten. Hütet euch vor der Verhärtung dieser Pharisäer. Sie sehen die großen Taten Gottes. Ihre eigenen Augen und Ohren sind Zeugen seiner wunderbaren Hilfe. Aber sie wollen einmal den Glauben nicht in ihre Herzen lassen. Der Freund aller Seelen steht vor der Tür und klopft an. Sie fühlen sein Anklopfen. Aber er soll nicht hinein. Sie wollen zuriegeln. Sie wollen bei sich selbst und bei dem Volke zuriegeln. Und da bei dem Vater kein Riegel zu haben ist gegen seinen Sohn, denn der Vater hat dem Sohne Alles übergeben, so gehen sie zum Teufel und holen ihn sich da. Sie wollen an diesen Christus nicht glauben, auch wenn sie der Geist zieht.

Herr Jesu, der du dem Blinden und Stummen seine Augen aufgetan und seine Zunge gelöst hast, tue auch uns die Augen auf. Gib uns Gnade, dass wir erkennen, wie wir zu dir stehen. Herr, es ist ja die ewige Grundfrage für uns arme Pilger: „Was sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei?“ Gib uns die rechte Antwort aus deinem Worte, aus der wunderbaren Führung der Kirche und aus der eigenen Erfahrung. Haben wir dich aber erkannt in deiner Macht und Gottheit, so behüte uns vor Verstockung. Lass dann auch gleich die Zunge mit gelöst werden, dass wir nicht schweigen können, dass wir hervorbrechen müssen. „Wir können es ja nicht lassen, wir müssen bekennen, dass du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.“ Amen. (Friedrich Ahlfeld)

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nt/42/lukas_11_14.txt · Zuletzt geändert: von aj
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