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Markus 3,9

Markus 3,9

Andachten

“Und er sprach zu seinen Jüngern, dass sie ihm ein Schifflein bereithielten um des Volkes willen, dass sie ihn nicht drängten.“
Der Herr war kein Freund vom Gedränge. Darum schaffte er sich hier eine kleine denkwürdige Sakristei. Die Jünger verstanden ja mit Booten umzugehen; jetzt mussten sie am Ufer stehen und die Stricke festhalten, an denen ein Nachen angebunden war. Von sanften Wellen geschaukelt, wiegte sich diese Kanzel leise hin und her, während Jesus zu der Menge am Ufer sprach. Wollte jemand mit Jesu allein reden, wurde das Boot herangezogen, der Mensch stieg zu Jesus, und damit niemand hörte, was die zwei sprachen, schwebte diese Sakristei wieder draußen auf dem Meer, von den Stricken gehalten. Welch ein Bild! Am Ufer die Menge - bis an die Knie stehen die sonnenverbrannten Söhne Zebedäi im Wasser und halten die Stricke. Darüber der goldene Sonnenschein. Und im Boot vor aller Augen, und doch mit Jesus allein, war der Mensch in der Sprechstunde, wo er Beichte ablegen konnte, und wo ihm Jesus zur Heilung die Hand auflegen konnte. Vor allen und doch mit Jesus allein! So denke ich heute Abend an dies Bild und was ich ihm sagen würde.

Herr Jesus, nimm mich so besonders vor dem Volk! Wenn ich auf der Kanzel stehe, sei du so bei mir und lege mir unsichtbar deine Hand auf und lege mir deine Worte in den Mund! Segne mir jedes Stündchen, wo ich mit deinem Wort allein sein kann, an meiner Seele! Amen. (Samuel Keller)

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nt/41/markus_3_9.txt · Zuletzt geändert: von aj
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