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Matthäus 8,18

Matthäus 8,18

Andachten

Einer der Schriftgelehrten war zu schnell beim Geben eines Versprechens; er bezeichnet sich selbst als einen eifrigen Nachfolger Christi. Er scheint sehr entschieden zu sein. Viele religiöse Vorsätze entstehen in schnellem Entschluss und werden ohne gründliche Überlegung vorgenommen; sie führen zu nichts. Als dieser Schriftgelehrte sich anbot, Christus nachzufolgen, könnte man meinen, er hätte dazu ermutigt werden sollen; ein Schriftgelehrter könnte mehr Nutzen und Dienst bringen als zwölf Fischer; aber Christus sah sein Herz und antwortete auf seine Gedanken und lehrt allen dabei, wie man zu Christus kommen soll. Sein Entschluss scheint aus einem weltlichen, begehrlichen Prinzip zu stammen; doch Christus hatte keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen konnte, und wenn er ihm nachfolgt, darf er nicht erwarten, dass er besser leben könne als er lebte. Wir haben Grund dazu, zu denken, dass dieser Schriftgelehrte wegging. Ein anderer war zu langsam. Verzögerung im Handeln ist einerseits so schlecht wie andererseits Überstürzen beim Lösen von Problemen. Er bat darum, wegzugehen um seinen Vater zu begraben und dann wolle er Christus dienen. Dies scheint vernünftig gewesen zu sein, dennoch war es nicht richtig. Er hatte keinen feurigen Eifer bei der Arbeit. Das Begraben eines Toten, insbesondere eines toten Vaters, ist eine gute Arbeit, aber es ist jetzt nicht Deine Aufgabe. Wenn Christus unser Dienen erwartet, muss die Zuneigung sogar zum nächsten und liebsten Verwandten und zu Dingen, die nicht unsere Pflicht sind, hintenan stehen. Eine unwillige Gesinnung will niemals eine Ausrede. Jesus sagte zu ihm, Folge mir; und, zweifellos ging von diesem Wort Kraft zu ihm aus, wie bei anderen; er folgte Christus und hielt an ihm fest. Der Schriftgelehrte sagte. Ich will Dir folgen; zu diesem Mann sagte Christus, Folge mir; wenn man beide vergleicht, zeigt es sich, dass wir zu Christus gebracht werden durch die Kraft seines Rufes an uns (Römer 9,16). (Matthew Henry)

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