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Matthäus 11,4

Matthäus 11,4

Andachten

Geht hin und sagt Johanni wieder was ihr seht und hört: Die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt.

Der Prophet Johannes musste wissen, was seine Vorgänger, die Propheten, von Christo geweissagt hatten, darum musste ihn auch diese Antwort befriedigen; denn sie weist hin auf die Verheißungen des Jesaias von dem der da kommen sollte. Und wahrlich, die Erfüllung passt auf die Weissagung wie die rechte Hand auf die linke, ja sogar in zwiefachem Sinne. Die Blinden sehen. Die, denen Star und Nacht auf dem auswendigen Auge lag, bekamen Licht, und um die, so in Finsternis und Schatten des Todes gewandelt hatten, schien es helle. Die, denen kein Laut mehr in die Ohren drang, hörten recht; und die, welche bisher gegen Gottes Wort so taub gewesen waren wie Kieselstein, hatten Ohren dafür. Der Leibesaussatz ward geheilt; und der alte Aussatz der Seele, die Sünde, wich auch vor dem Arzt. Die da lahm waren an den Füßen, konnten gehen; und die vorher nach beiden Seiten gehinkt, die halb Gott und halb der Welt gedient hatten, die wandelten recht. Die Toten stehen auf. Wir kennen drei, die der Herr vom leiblichen Tod erweckt hat. Wer will aber die zählen, die er geistlich auferweckt hat? Ja, er hat solche auferweckt, über denen die Erde und ihre Last höher und schwerer lag, denn die Grabesdecke über den Begrabenen.

Gott, wir danken dir, dass du uns heute von neuem den Tag erleben lässt, und dass nach treu bewachter Nacht wir wieder gesund und frisch erwacht sind, unser Werk zu treiben auf Erden. Lass aber neben der alten Sonne, die heute wieder neu über uns aufgeht, uns die rechte Lebenssonne nicht vergessen. Denn, so wahr du die Sonne am Himmel dazu bestimmt hast, die Erde zu erleuchten und zu erwärmen, und zu geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre: so wahr ist Christus die einzige Sonne der Gerechtigkeit, von dir gesetzt und geordnet, den inwendigen Menschen zu erleuchten und zu erwärmen, und ihm zu geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre. Es geht keine andere Gnadensonne auf. Sie hat mit ihrem Lichte genugsam von sich gezeugt. so hilf, dass sie auch uns allezeit mit ihrem Glanze ins Herz scheine. Amen. (Fr. Ahlfeld)


JEsus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johanni wieder, was ihr seht und hört: Die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt.

Es wird ja kommen der Tag, der große, der die ganze Herrlichkeit Christi offenbaren und alle stolzen Zedern Libanons beugen wird - frühe genug wird er kommen und viel Seelen dahinnehmen im Gericht! Die sich fürchten vor dem Zorn des Heiligen und Gerechten, die preisen Seine Gnade, dass Er Sein Evangelium bietet den Armen und eine Erledigung den Gebundenen und allen zerschlagenen Herzen Heilung. Die erkennen in den Wirkungen des Evangeliums heute noch dieselben Wunder, dass die Blinden sehen und die Lahmen gehen und wandeln unter diesen hellen Zeichen der ersten Ankunft getrost ihre dunkeln Wege dem Aufgang der Herrlichkeit entgegen! (Gerhard von Zezschwitz)

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