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Psalm 41,2

Psalm 41,2

Andachten

Wohl dem, der sich des Dürftigen annimmt, den wird der Herr erretten zur bösen Zeit.
An die Armen zu denken und sie auf dem Herzen zu tragen, ist eines Christen Pflicht, denn Jesus stellte sie uns zur Seite und legte sie uns nahe, als Er sprach: „Arme habt ihr allezeit bei euch.“

Viele geben ihr Geld den Armen rasch und gedankenlos; noch mehrere geben überhaupt gar nichts. Diese köstliche Verheißung gehört denen, welche sich der Armen annehmen, ihre Lage untersuchen, Pläne zu ihrem Wohle entwerfen und dieselben mit Überlegung ausführen. Wir können mehr durch Sorgfalt als durch Silber tun, und am meisten durch beides zusammen. Denjenigen, die sich der Armen annehmen, verheißt der Herr Seinen eignen Beistand in Zeiten des Leidens. Er will uns aus der Not heraus reißen, wenn wir andren helfen, die in Not sind. Wir werden sehr eigentümliche Fürsorge des Herrn erfahren, wenn Er sieht, dass wir versuchen, für andre zu sorgen. Wir werden eine Zeit der Not haben, wie freigebig wir auch sein mögen; aber wenn wir wohltätig sind, so dürfen wir einen Anspruch auf besondere Errettung geltend machen, und der Herr wird Sein Wort und Seine Handschrift nicht verleugnen. Geizige Filze mögen sich selber helfen, aber sorgsamen und freigebigen Gläubigen wird der Herr helfen. Wie ihr andren getan habt, so wird der Herr euch tun. Leert eure Taschen aus. (Charles Haddon Spurgeon)


Wohl dem, der sich des Dürftigen annimmt, den wird der HErr erretten zur bösen Zeit.
Hier predigt der Psalm von böser Zeit. Böse Zeit ist das allgemeine Übel, wenn Gott Seine gerechte Strafe ergehen lässt, die Bosheit der Welt zu strafen. Denn wir Menschen verursachen die böse Zeit selbst mit unseren Sünden, dass Gott der HErr, als ein gerechter Gott, senden muss Hunger, Krieg und Pestilenz. Da haben nun alle, so ein mitleidiges, barmherziges, gütiges Herz haben gegen ihren Nächsten, die Zusage: Gott wolle sie erretten zur bösen Zeit. Wie wir lesen vom Ebedmelech, weil er Barmherzigkeit bewiesen hat am Propheten Jeremia, so sollte er in der großen Kriegsnot sein Leben als eine Beute davon bringen. Denn der HErr wird einen solchen bewahren, und beim Leben erhalten. Da befiehlt Gott Seinen Engeln über uns, dass sie uns müssen behüten, dass wir unter so vielen Feinden sicher seien, die uns nach unsrer Seele, nach Leib und Leben stehen. (Johann Arnd)

Predigten

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