Hesekiel 2,2
Andachten
Da Er so mit mir redete, wurde ich erquickt.
Vom Angesichte des Herrn kommt Erquickung, wenn Er mit uns redet, wenn wir Buße tun, wenn unsere Sünden getilgt sind. Nach Erquickung seufzt heute die Gemeinde Jesu, nach Erquickung jedes Jüngerherz. Wo finden wir erquickte Christen? Es ist köstlich, Brüdern und Schwestern zu begegnen, denen der Herr besonders hat nahetreten können. Ihre Freude lässt uns ahnen, dass auch uns ein Tisch gedeckt ist. Für kräftige Speise hat Gott väterlich gesorgt. Im Angesicht der Feinde deckt Er den Seinen einen Tisch. Aber siehe da - andere sinken ohnmächtig zu Boden, weil es ihnen an Lebenskraft gebricht, an Jesu Hand durch die Wüste der Welt zu pilgern Herzenskälte wird von vielen als edle „Nüchternheit“ hingestellt; möchten sie doch von Liebesmacht durchdrungen werden, - wie ganz anders müssten sie reden! Vom Angesichte des Herrn kommt die Erquickung. Solange wir geschieden sind von Gott, sitzen wir bei aller vermeintlichen Frömmigkeit im Finstern, sind leer und frieren und darben. Gott ist gegenwärtig! Ist uns das klar? Wie weit entfernt vom Herrn sind die Selbstgerechten! Sie tun, was sie nur wollen! Nach den ärgsten Zornesausbrüchen straft sie ihr Gewissen nicht. Die Sünde trennt. Bist du erlöst, so breitet sich über dich ein nebelfreier Himmel aus. Jesus steht vor dir, du weißt Ihn sehr nahe, Er erfüllt dich wie die Luft. Friede ist in Ihm. Kraft, Licht, Trost, Hilfe, alles findest du in Ihm. Ein Lebensstrom durchfließt dein Herz, und Ströme lebendigen Wassers gehen aus von dem Leibe des, der sich an Jesum hält und an Ihn glaubt. (Markus Hauser)