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Jeremia 31,34

Jeremia 31,34

Andachten

Und wird keiner den andren, noch ein Bruder den andren lehren und sagen: Erkenne den Herrn; sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der Herr.

Wahrlich, was wir auch sonst nicht kennen, den Herrn kennen wir. Heute ist diese Verheißung in unsrer Erfahrung wahr, und es ist keine kleine. Der geringste Gläubige unter uns kennt Gott in Christo Jesu. Nicht so völlig, wie wir wünschen, aber doch wahrhaft und wirklich kennen wir den Herrn. Wir kennen nicht nur Lehren über Ihn, sondern wir kennen Ihn. Er ist unser Vater und unser Freund. Wir sind mit Ihm persönlich bekannt. Wir können sprechen: „Mein Herr und mein Gott.“ Wir stehen in enger Gemeinschaft mit Gott und verbringen manche glückliche Stunde in Seiner heiligen Gesellschaft. Wir sind unsrem Gott nicht mehr fremd, sondern das Geheimnis des Herrn ist unter uns.

Das ist mehr, als die Natur uns gelehrt haben könnte. Fleisch und Blut haben uns Gott nicht geoffenbart. Christus Jesus hat unsre Herzen den Vater kennen lehren. Wenn also der Herr selbst sich uns kund gegeben hat, ist dies nicht die Quelle aller seligmachenden Erkenntnis? Gott kennen ist das ewige Leben. Sobald wir zur Bekanntschaft mit Gott kommen, so haben wir den Beweis, dass wir zu einem neuen Leben erweckt sind. O meine Seele, freue dich dieser Erkenntnis und lobe deinen Gott diesen ganzen Tag! (Charles Haddon Spurgeon)


Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.

Wenn wir den Herrn kennen, so empfangen wir die Vergebung der Sünden. Wir kennen Ihn als den Gott der Gnade, der an unsren Übertretungen vorüber geht. Was für eine freudige Entdeckung ist dies!

Aber wie göttlich ist diese Verheißung in ihrem Ausdrucke: der Herr verheißt, unsrer Sünden nicht mehr zu gedenken! Kann Gott vergessen? Er sagt, dass Er es will, und Er meint, was Er sagt. Er will uns ansehen, als hätten wir niemals gesündigt. Das große Sühneopfer hat so völlig alle Sünde hinweggenommen, dass sie vor Gott nicht mehr existiert. Der Gläubige ist jetzt in Christo Jesu ebenso angenommen, wie Adam in seiner Unschuld es war; ja, mehr so, denn er trägt eine göttliche Gerechtigkeit, und die Adams war nur menschlich.

Der große Gott will nicht unsrer Sünden so gedenken, dass Er sie straft oder so, dass Er uns ein Atom weniger liebt um ihretwillen. Wie eine Schuld, wenn sie bezahlt ist, aufhört eine Schuld zu sein, so tilgt der Herr die Missetat Seines Volkes vollständig aus.

Wenn wir über unsre Übertretungen und Mängel trauern, und dies ist unsre Pflicht so lange wir leben, so wollen wir uns zur selben Zeit freuen, dass sie nie wieder gegen uns in Erinnerung gebracht werden sollen. Das macht uns die Sünde hassen. Gottes freie Vergebung lässt uns wünschen, Ihn niemals wieder durch Ungehorsam zu betrüben. (Charles Haddon Spurgeon)

Predigten

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