Sprüche 15,19
Andachten
„Der Weg des Faulen“ die Art, wie der Träge seine Geschäfte treibt „ist dornig;“ langsam und hart, denn er geht kriechend an sein Geschäft, und seine Sorgen und Bekümmernisse stechen ihn gleich Disteln und Dornen. „Aber der Weg des Gerechten ist wie eine gebahnte Chaussee.“ Die Ordnung, welche der Gottesfürchtige beobachtet, ist einfach und leicht, und er läuft in den Werken seines Berufes so freudig dahin, als ob er auf einer gebahnten Chaussee wandelte. P. Muffet.
Wer kann die Mühen aufzählen, welche sich träge Menschen bereiten, die Verlegenheiten, in welche sie sich bringen? Sie werden zur Unwahrheit getrieben, um ihre Trägheit zu entschuldigen, und eine Lüge führt zur anderen. Dann planen sie und werden unehrlich. Ich kenne jemand, der mit seiner schweren Arbeit zerfiel und bald verfiel er in Trunksucht und verlor seine Stellung. Um dann seinen dürftigen Lebensunterhalt zu erwerben, musste er zehnmal angestrengter arbeiten, als es in besseren Tagen von ihm gefordert wurde, und er hatte kaum einen Stiefel auf den Füßen. Mittlerweile hat sich ein einfacher, schwer arbeitender Mann hinaufgearbeitet und ist, wie er selber bekennt, allerdings durch Gottes Vorsehung begünstigt worden, aber das Beste ist, dass Aufrichtigkeit und Fleiß ihn zum Erfolg und zum Glück gebracht haben. Er arbeitet schwer, und doch ist sein Los leicht im Vergleich zu dem Teil des Faulen. (unbekannt)