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Psalm 26,6

Psalm 26,6

Andachten

Ich wasche meine Hände mit Unschuld, und halte mich, HErr! zu Deinem Altar.

Dies ist eine schöne Art zu reden: Seine Hände mit Unschuld waschen; das ist, seinen Glauben nicht mit Irrtum und sein Leben nicht mit Ungerechtigkeit beflecken. Ferner: Sich zum Altar des HErrn halten, das ist, zum wahren Gottesdienst sich halten, da man Christum erkennt, ehrt und preist, und auf Christi Verdienst allein seinen Glauben gründet; denn das bedeutet der Altar. Weil es aber bald um eines Menschen Unschuld geschehen ist, dass wir fallen und straucheln, ehe wir es inne werden, so gehört dazu, (wenn wir ein unbeflecktes Leben führen wollen), 1) ein emsiges und fleißiges Gebet: Wacht und betet rc., Matth. 26,41. Wer sich lässt dünken, er stehe, der mag wohl zusehen, dass er nicht falle, 1. Kor. 10,12. 2) Gehört dazu, einen heiligen Wandel zu führen, dass man sich zum Altar Gottes halte, Gottes Wort lieb habe, und dasselbe, so viel möglich, in seinem Leben praktiziere und ausübe. Es sind wohl einfältige Worte: Gott fürchten, lieben, vertrauen, beten rc. aber was für großer Nutzen, Segen, Licht und Trost darinnen liege, das ist nicht auszusprechen.

Nun weiß und glaub ich feste, ich rühms auch ohne Scheu, dass Gott der höchst und beste. mein Freund und Vater sei; und dass in allen Fällen Er mir zur Rechten steh, und dämpfe Sturm und Wellen und was mir bringt Weh. (Johann Arnd)

Predigten

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at/19/psalm_26_6.txt · Zuletzt geändert: von aj
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