Sie befinden sich hier: Andachtsbibel » at » Psalter » Psalm 17,8
Zuletzt angesehen: Psalm 17,8

Psalm 17,8

Psalm 17,8

Andachten

Behüte mich wie einen Augapfel im Auge.

So sehr man sich verwundern muss über das Gemächte des Auges mit seinen vielen, klaren, dünnen, zarten Häutlein, über die mancherlei klaren Feuchtigkeiten in den Augen, über den runden Augapfel, über die schnelle Bewegung der Augen u. s. m., so hoch und noch höher ist es sich zu verwundern darüber, dass Gott die Gläubigen Seinen Augapfel nennt, damit anzudeuten: 1. Dass Er so fleißige Fürsorge für uns trage, als ein Mensch für seine Augen. 2. Dass Er uns so lieb habe, als ein Mensch seine Augen; denn wer wollte gerne ein Kaisertum nehmen für seine Augen? Also ist ein gläubiger Mensch Gott viel lieber, als alle Reiche der Welt. 3. Dass, so wenig es einer leiden kann, dass man ihm seinen Augapfel anrühre und verlege; so wenig könne es Gott auch leiden. dass man Seine Heiligen verleget. Darum beschreibt auch Christus die Fürsorge Seines Vaters für die Seinen also, dass nicht Ein Haar von unserm Haupt ohne Seinen Willen fallen könne. Ja, gleichwie eine Mutter für ihr Kind, das sie unter ihrem Herzen trägt, herzlich sorgt; also sorgt Gott auch für uns.

Wenn gar kein Einger mehr auf Erden, dessen Treue du darfst trauen, alsdann will Er dein Treuster werden und zu deinem Besten schauen. Er weiß dein Leid und heimlich Grämen, auch weiß Er Zeit, dirs zu benehmen. Gib dich zufrieden! (Johann Arnd)

Predigten

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
at/19/psalm_17_8.txt · Zuletzt geändert: von aj
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain