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Psalm 129,4

Psalm 129,4

Andachten

Der HErr, der gerecht ist, hat der Gottlosen Seile abgehauen.

Hier ist ein Gleichnis von einem Joch Ochsen, die angespannt werden: Also erlöst Gott die Seinen aus der Hand der Feinde und von ihrem schweren Joch; darüber man sich billig zu verwundern hat, dass aller Welt Macht den Glauben und christlichen Namen nicht hat können vertilgen. Aber das kommt daher, dass unser HErr Christus unser Haupt, König und Hoherpriester, zur rechten Hand Gottes spricht: Seid getrost; Ich habe die Welt überwunden. Das soll nun unser Trost sein, wenn wir hören, die Feinde schnauben wie ein Wetter; wenn wir hören das Meer brausen als wollten von seinem Ungestüm die Berge einfallen; so sollen wir gedenken: Hat doch unser HErr Christus die Welt allbereit überwunden, ihre Macht und Kraft zerbrochen, also dass die christliche Kirche auch die Pforten der Hölle nicht sollen überwältigen. Ob nun gleich etliche Glieder der christlichen Kirche erwürgt und getötet werden, so ist doch dasselbe ein köstlicher herrlicher Tod vor Gottes Augen, davor kein Christ erschrecken, sondern sich desselben freuen sollte, denn er ist eines Christenmenschen höchste Krone und Ehre.

Amen zu aller Stund sprech ich aus Herzensgrund; Du wollest uns tun leiten, HErr Christ, zu allen Zeiten, auf dass wir Deinen Namen ewiglich preisen. Amen. (Johann Arnd)

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at/19/psalm_129_4.txt · Zuletzt geändert: von aj
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