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Psalm 101,6

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Andachten

Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande.

O selige Stunden, in welchen ein Menschenherz zum Entschluss hindurchbricht; Ich will mich dem Heiland ergeben, Ihm ganz und für immer gehören, ich will nie der „Welt“, aber stets dem Herrn leben! Der Heilige Geist hat dich durch das Evangelium zu dieser Übergabe bewegt. Beuge deine Knie und danke deinem Gott für diesen Sieg der Liebe. Und was schließt dieses Treusein in sich? Je länger wir hierüber nachdenken, desto gewisser wird es uns, dass es sich hauptsächlich darum handelt, Ihm ähnlich zu werden und Ihn durch den Wandel zu verherrlichen. Der ist seinem Erlöser treu, der täglich als ein Erlöster lebt, sich nicht dieser Welt gleichstellt, der sich als ein echter Jünger des großen Meisters in Wort und Tat ausweist. Der ist treu, der die Sünde meidet und flieht, die ihm doch ehemals zum Fallstrick und zum Verderben gereicht hat. Der ist treu, der Christus täglich nachfolgt. Der Treue tut das nicht, was Jesus auch nicht täte, und indem er mit Eifer das vollbringt, was Jesus in dieser Zeit und unter solchen Umständen gewiss auch vollbrächte. Ja, der ist treu, der stets auf den Herrn blickt, der wandelt und handelt als vor Ihm, dem die Ehre Jesu über alles geht. Werden wir doch praktische Christen. Wenn wir einen Augenblick von Ihm getrennt leben, kann Finsternis uns einhüllen, der Feind uns betören, dann können wir einen Fehltritt machen, der lange und schwere Folgen nach sich zieht. Treue ist Anhänglichkeit, und diese Anhänglichkeit äußert sich in einem vorsichtigen Wandel. Christen sind berufen, ihrem Herrn ähnlich zu werden. (Markus Hauser)


Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, dass sie bei mir wohnen; wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen.
Wenn David so sprach, mögen wir gewiss sein, dass der Sohn Davids gleichen Sinnes sein wird. Jesus sieht aus nach den treuen Menschen und heftet sein Auge auf sie, um sie zu beobachten, sie vorwärts zu bringen, sie zu ermutigen und zu belohnen. Möge kein Treuer denken, dass er übersehen sei; der König selbst hat sein Auge auf ihn gerichtet.

Es sind zwei Folgen dieser königlichen Beachtung da. Zuerst lesen wir: „dass sie bei mir wohnen“. Jesus bringt die Treuen in sein Haus, lässt sie in seinem Palast wohnen, macht sie zu seinen Gefährten, Er freut sich an ihrer Gesellschaft. Wir müssen unsrem Herrn treu sein, dann will Er sich uns offenbaren. Wenn unsre Treue uns am meisten kostet, wird sie am besten belohnt werden; je grimmiger die Menschen uns verwerfen, desto freudiger will der Herr uns aufnehmen.

Danach sagt er von dem Aufrichtigen: „der soll mir dienen.“ Jesus wird für seine eigne Ehre diejenigen gebrauchen, welche die Kniffe der Klugheit verachten und Ihm, seinem Wort und seinem Kreuz treu sind. Diese sollen in seinem königlichen Gefolge sein, die geehrten Diener seiner Majestät. Gemeinschaft mit Ihm und nützliches Wirken sind der Lohn der Treue. Herr, mache mich treu, auf dass ich bei Dir wohnen und Dir dienen möge! (Charles Haddon Spurgeon)

Predigten

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