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Hiob 14,4

Hiob 14,4

Andachten

Das Wort, welches wir „rein“ geben, bezeichnet etwas Scheinendes, Schönes; eine so reine und durchsichtige Substanz, dass man hindurch sehen kann, so rein, dass es frei ist von jeder Befleckung und von allem Trüben und Dunkeln. Wer kann so etwas Reines aus Unreinem hervorbringen? Das hebräische Wort (Tama), welches von den Lateinern für „unrein“ gebraucht wird, bezeichnet die größte Befleckung, den Schmutz, die Filzigkeit der Gewohnheit, ein geronnenes Blut, trübes Wasser, was nur ekelhaft und hässlich, widerlich und schmutzig genannt werden kann. Alle diese Dinge treffen hier zusammen und stellen die Meinung des Wortes fest: „Wer will einen Reinen finden bei denen, da keiner rein ist?“ (Caryl)

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