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Richter 9,9

Richter 9,9

Andachten

Viele haben, um eine bessere zeitliche Stellung zu erlangen, heilige Gemeinschaft und köstli-che Gelegenheiten, das Wort zu hören und in der Gnade zu wachsen, darangegeben. Sie ha-ben ihre Sonntage verloren, seelenerquickende Dienste aufgegeben und sind zu ihrem großen Schaden unter die Weltlinge geraten. Solche Menschen sind so töricht, wie die armen India-ner, welche den Spaniern für armselige Glasperlen kostbares Gold gaben. Erworbene Schätze, unter denen die Seele verarmt, sind stets ein Fluch. Das Geschäft vergrößern, so dass du die Wochengottesdienste nicht mehr besuchen kannst, heißt in Wirklichkeit ärmer werden. Himm-lische Vergnügungen daran geben und dafür zeitliche Sorgen eintauschen, ist wirklich ein betrübender Handel. (unbekannt)

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at/07/richter_9_9.txt · Zuletzt geändert: von aj
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