5. Mose 13,18
Andachten
Und lass nichts von dem Bann an deiner Hand hängen, auf dass der Herr von dem Grimm Seines Zorns abgewendet werde, und gebe dir Barmherzigkeit und erbarme sich deiner, und mehre dich, wie Er deinen Vätern geschworen hat.
Israel musste abgöttische Städte erobern und alle Beute zerstören, und alles, was durch Götzendienst verunreinigt war, als etwas Verbanntes betrachten, das mit Feuer zu verbrennen war. Nun, Sünde aller Art muss von Christen in derselben Weise behandelt werden. Wir dürfen keiner einzigen böse Gewohnheit verstatten, zu bleiben. Es gilt jetzt Krieg bis aufs Messer mit Sünden aller Art und Größe, ob es Sünden des Leibes, der Seele oder des Geistes sind.
Wir sehen dies Aufgeben des Bösen nicht als etwas an, womit wir uns Barmherzigkeit verdienen, sondern wir betrachten es als eine Frucht der Gnade Gottes, die wir um keinen Preis entbehren möchten.
Wenn Gott uns hilft, kein Erbarmen mit unsren Sünden zu haben, dann hat Er großes Erbarmen mit uns. Wenn wir mit dem Bösen zürnen, so zürnt Gott nicht mehr mit uns. Wenn wir unsere Anstrengungen gegen die Sünde mehren, so mehrt der Herr unsere Segnungen. Der Weg des Friedens, des Wachstums, der Sicherheit, der Freude in Christo Jesu wird gefunden, indem man diesen Worten folgt: „Lass nichts von dem Bann an deiner Hand hängen.“ Herr, reinige mich heute. Erbarmen, Gedeihen, Zunahme und Freude wird sicher denen gegeben werden, die mit ernstem Entschluß die Sünde abtun. (Charles Haddon Spurgeon)