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1. Mose 46,3

1. Mose 46,3

Andachten

„Fürchte dich nicht, in Ägypten hinabzuziehen, denn daselbst will ich dich zum großen Volk machen. Ich will mit dir hinab in Ägypten ziehen und will auch dich herausführen.“
Jakob muss einen Schauder empfunden haben bei dem Gedanken, das Land der Wallfahrt seiner Väter verlassen und als Fremdling unter heidnischen Völkern wohnen zu müssen. Es war ein neuer Schauplatz, wo leicht Prüfungen auf ihn warten konnten: wer darf sich ohne Besorgnis unter die Höflinge eines fremden Königreichs wagen? Dennoch war sichtbarlich dieser Weg für ihn bestimmt, und darum entschloss er sich dazu. Dies ist häufig auch die Lage gläubiger Seelen in unseren Tagen; sie werden in Gefahren und Versuchungen hineingestellt, in denen sie noch ganz unerfahren sind. In solchen Zeiten mögen sie Jakob zum Vorbild nehmen und Gott ein Opfer des Gebets darbringen und um Seine Leitung und Führung flehen. Sie sollen keinen Fuß regen, bis dass sie auf den Herrn geharrt haben, um Seinen Segen zu empfangen; denn alsdann werden sie Jakobs Begleiter auch zu ihrem Freund und Helfer haben. Wie köstlich, wenn wir die Versicherung haben, dass der Herr mit uns ist auf allen unsern Wegen und sich zu uns herabneigt, um mit uns durch alle Schmach und Verfolgung zu geben! Unseres Vaters Liebe strahlt auch jenseits der Meere wie die Sonne in ihrer Kraft. Wir können nicht schwanken, uns dahin zu wenden, wo Jehovah uns Seine Gegenwart verheißt; selbst das Tal der Todesschatten erglänzt von den Strahlen dieser Zuversicht. Wenn die Gläubigen im Glauben an ihren Gott vorwärts ziehen, so wird sich Jakobs Verheißung an ihnen erfüllen. Er wird sie wieder herauf führen, sei es aus den Trübsalen des Lebens, sei es aus den Kammern des Todes. Jakobs Same kam zur vorversehenen Zeit aus Ägypten, und so werden auch alle Getreuen unversehrt durch die Trübsale des Lebens und die Schrecken des Todes geleitet. Lasset uns Gott vertrauen wie Jakob! „Fürchte dich nicht!“ Die göttliche Begleitung und Beschützung verbieten auch die leiseste Furcht des Unglaubens. Ohne unseren Gott einen einzigen Schritt zu wagen, das sollten wir uns fürchten; aber wenn Er uns gehen heißt, so wäre es gefährlich für uns, zu verziehen. Mein Lieber, mutig voran! Fürchte dich nicht! (Charles Haddon Spurgeon)

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