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1. Mose 14,18

1. Mose 14,18

Andachten

Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein hervor. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten. V. 19: Und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du Abram dem höchsten Gott, der Himmel und Erde besitzt; V. 20: Und gelobt sei Gott, der höchste, der deine Feinde in deine Hand beschlossen hat. Und demselben gab Abram den Zehnten von allerlei.

Die Tore der Friedensstadt öffnen sich, und hervor geht ein König der Gerechtigkeit (Melchi-Sedek), der trägt Brot und Wein in den Händen, die Zeichen aller Erden-Güter, und dieser König ist zugleich ein Priester des höchsten, einigen Gottes; der segnet Abram, und bekennt sich zu dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht. Abram aber huldigt ihm als einem Größeren, da er ihm den Zehnten gibt. Das ist eine wundervolle Erscheinung ewiger Herrlichkeit; denn wir wissen aus der Schrift neuen Bundes (Hebr. 7), dass dieser Priester-König, welcher ohne Vater und Mutter, hier wie aus der Ewigkeit in die Zeit tritt, und auch wieder in der Ewigkeit verschwindet, eine Weissagung Dessen ist, der von sich spricht: Ehe denn Abraham ward, bin ich! So können wir's denn nun auch erleben, dass dieser himmlische Priester-König, Christus, aus den Toren Seiner Friedensstadt, die droben ist, uns entgegenkommt, und trägt Brot und Wein in seinen durchgrabenen Händen, als die Zeichen nicht bloß irdischer Güte und Sättigung, sondern als die Mal- und Merkzeichen Seiner Liebe bis in den Tod, im hochwürdigen Gut Seines Leibes und Blutes im Sakrament; ergießt auch damit eine Segensfülle über uns, die höher ist als alle Vernunft. Wahrlich wir müssen hier bekennen: Das Geheimnis ist groß! sollen's auch ein gottselig Geheimnis bleiben lassen, und nicht begreifen wollen mit unserem Verstande. Aber huldigen sollen wir Ihm, dem himmlischen Könige und Hohenpriester, und Ihm geben, was wir haben, dass es wahr werde: Nimm mich hin und Alles, was mein ist! nach seiner einzigen Bitte: Gib mir Dein Herz! denn hat Er Dein Herz, so hat Er Alles! dass Er's aber fordert, ist nicht zu seinem Gewinn, sondern einzig zu Deiner Seligkeit; denn Er ist Priester, weil Er Dich versöhnet mit Gott, und er ist König, weil Er Dir Leben und Seligkeit gibt in Seinem Reiche! O Herr Jesu Christe! so lass uns denn unter Dir in Deinem Reiche Leben und sterben und als Deine Gesegneten erben, was Du uns bereitet hast von Anbeginn! (Nikolaus Fries)

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