“Er gibt Speise denen, so Ihn fürchten; Er gedenkt ewiglich an seinen Bund.“
Die, welche Gott fürchten, brauchen keinen Mangel zu fürchten. Alle diese langen Jahre hindurch hat der Herr immer Speise für seine eignen Kinder gefunden, ob sie in der Wüste waren oder am Bach Krith oder in der Gefangenschaft oder inmitten der Teuerung. Bisher hat der Herr uns Tag für Tag unser täglich Brot gegeben, und wir zweifeln nicht, dass Er fortfahren wird, uns zu speisen, bis wir nichts mehr bedürfen.
Mit den höheren und größeren Segnungen des Gnadenbundes aber will Er nie aufhören, uns zu versorgen, je nachdem unsre Lage es erfordert. Er gedenkt daran, dass Er den Bund machte und handelt nie, als wenn Er dies bereute. Er gedenkt daran, wenn wir Ihn erzürnen und Ihn reizen, uns zu verderben. Er gedenkt daran, uns zu lieben, zu behüten und zu trösten, wie Er sich verpflichtet hat zu tun. Er gedenkt an jedes Jota und jeden Titel seiner Verpflichtungen und lässt nie eins seiner Worte auf die Erde fallen.
Wir gedenken leider wenig an unsren Gott, aber Er gedenkt gnädig an uns. Er kann nicht seinen Sohn vergessen, welcher der Bürge des Bundes ist, noch seinen Heiligen Geist, durch dessen Wirken der Bund in Ausführung gebracht wird, noch seine eigne Ehre, welche mit dem Bunde eng verknüpft ist. Deshalb stehet der Grund Gottes fest, und kein Gläubiger soll das göttliche Erbteil verlieren, das sein ist durch einen Salzbund. (Charles Haddon Spurgeon)