Auf das Titelblatt seines „Kyrie Eleison“ schrieb Beethoven, der große Tonkünstler: „Aus dem Herzen ist es gekommen, zu Herzen soll es gehen.“ Die asiatischen Russen sagen, dass ein Mensch nur zur Herbstzeit auf dem einem überaus gefährlichen See in Sibirien (Baikal) es lerne, von Herzen zu beten. (unbekannt)
Ich fragte eine junge Freundin: „Haben Sie vor Ihrer Bekehrung schon gebetet?“ Sie sagte, dass sie es nach ihrer Weise getan habe. Ich fragte weiter: „Welches ist denn der Unterschied zwischen Ihren jetzigen und Ihren früheren Gebeten?“ Sie antwortete: „Früher sagte ich meine Gebete her, jetzt meine ich sie. Damals sagte ich die Gebete, welche mich andere gelehrt hatten, aber jetzt finde ich sie in meinem Herzen.“ (Charles Haddon Spurgeon)
Wir haben guten Grund, „Eureka!“ auszurufen, wenn wir Gebete in unserem Herzen finden. Der heilige Bradford wollte nie aufhören zu beten oder zu loben, bis er fand, dass sein ganzes Herz von dieser heiligen Übung erfüllt war. Wenn es nicht in meinem Herzen ist zu beten, so muss ich beten, bis es so ist. Aber, o welche Wonne, zu Gott zu beten, wenn das Herz die mächtige Bitte hervorquellen lässt, gleich einem Geysir, der in voller Tätigkeit ist! Wie mächtig ist das Flehen, wenn die ganze Seele ein lebendiger, hungernder, erwartender Wunsch wird! (unbekannt)