====== Hebräer 11,10====== =====Andachten===== **Abraham wartete auf die Stadt, deren Schöpfer und Erbauer Gott ist. ** Er wusste also schon vom himmlischen Jerusalem und richtete seinen Glaubensblick der Heimat zu. In der Opferung seines einzigen Sohnes, den er lieb hatte, bewies er seinen Gehorsam, seinen Glauben, seine völlige Hingabe an den Herrn. Wartende haben Gott vor Augen, sie eilen Ihm zu. Darum lieben sie Ihn so sehr, dass sie alles hingeben können für Ihn. Der Herr konnte mit Abraham verkehren und ihn segnen, weil er glaubte, weil er die Verheißung ergriff und auf die Stadt Gottes wartete. Er war ein Glaubensmann und er konnte warten; darum schämte sich Gott nicht, der „Gott Abrahams“ genannt zu werden. Wir werden glaubensstarke Leute, Wartende, wenn wir die bestimmten und klaren Gottesverheißungen wie ein Lebenswort in uns aufnehmen, ohne mit der Zeit zu rechnen, die uns von der Erfüllung trennt. Die Verheißungen sind das helle Licht der Wartenden, darum wandeln sie sich nicht in Finsternis, wenn auch die Tage böse sind. Das sehen wir auch bei Jakob, der bei seinem Lebensende als ein Wartender seinem Sehnen Ausdruck gab. Er hatte den Geist der Weissagung, sah das Heil kommen, darum redete er vom Friedefürsten: l. Mose 49, 10. Jakob wartete auf das Heil, seine Seele ward lebendig und fand Tröstung und Kraft -, mag es gleich noch tausend Jahre dauern, bis die Erfüllung kommt! Wir vergessen ja auch, wenn wir die Sonne sehen, wie weit entfernt sie ist, und doch freuen wir uns. Jakobs Auge haftete auf dem, der da kommen sollte, auf dem „Helden aus Juda“. Und das deinige? Auf wen wartest du? (Markus Hauser) =====Predigten===== {{tag>Hauser_Markus_Andachten}}