====== 1. Korinther 5,7====== =====Andachten===== **Wir haben auch ein Osterlamm, Christus, **\\ Jesus ist „das Lamm Gottes“, das wahre, eigentliche Lamm. Als Lamm hatte er unzählige Abschattungen in den vorbildlichen Opferlämmern. Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung, und ohne Opfer kann niemand mit Gott versöhnt werden. Hier ist nun das vollwertige, einzig und völlig gültige Opferlamm. Die Versöhnung ist in Ihm vollkommen, die Tilgung der Schuld gilt jedem, die Sünde der Welt liegt in Wahrheit auf diesem Lamme, Ihm wird sie zugerechnet. Die Schuld ist nicht mehr des Sünders, sie ist jetzt Christi Sache. Von jedem, der Jesus gläubig annimmt, sind also Schuld und Strafe wahrhaft hinweggenommen. An diesem Menschen finde ich keine Schuld mehr, spricht der heilige Gott, das Lamm hat alles gesühnt, getilgt, spurlos ausgelöscht. Wir bedürfen keiner Zutaten, um vor Gott gerecht zu werden. Weder wir noch die Kirche können etwas ergänzen. Es gibt hier nichts zu ergänzen, vollkommen genugsam ist das Opfer, nichts bleibt mehr zu tun übrig. Wer an Jesus glaubt, der ist gerecht vor Gott. Sünder, wenn du diese Lebensbotschaft zu erfassen vermagst, gibt es für dich keine Verdammnis mehr. Wer aber irgend etwas hinzutun will, beraubt sich selbst des Friedens, seine Sünde fällt immer wieder auf seine arme Seele zurück, er kann nicht Ruhe finden. Ach, gib es auf, dein Vertrauen auf Menschenwerk zu setzen! Glaube von ganzem Herzen an das heilige Lamm Gottes, so wirst du frei von Schuld und Strafe, und der Friede Gottes durchströmt dein unruhiges Herz. Der Herr zieht dich in Seine Gemeinschaft und spricht: Ich habe alles für dich vollbracht. (Markus Hauser) ---- **Darum fegt den alten Sauerteig aus, dass ihr ein neuer Teig seid.**\\ Dieser alte Sauerteig ist besonders die Erbsünde, die angeborne Verdorbenheit, dieser innere Trieb und Brunn all des Bösen, was sich in den Blüten böser Gedanken, Neigungen und Begierden, in den Blättern böser Worte und Gebärden, und in den Früchten böser Handlungen offenbart. Wohl ist dieser Sauerteig durch die ganze Masse des menschlichen Wesens verknetet, dass Paulus sagt: es wohnt nichts Gutes in meinem Fleische, und Jeremias: dein Schade ist verzweifelt böse, und deine Wunden sind unheilbar. - Diesen Sauerteig wieder aus uns wegzuschaffen - das ist die Kunst, das ist die Arbeit. Dies ist aber auch die Sache, die geschehen muss. Dies geschieht aber durch die Wiedergeburt. Gleich wie jenes Bose durch die natürliche Geburt in uns gekommen ist, also muss das entgegengesetzte Gute auch durch eine Geburt aus Gott in uns kommen. Das, was dadurch in das Herz gelegt wird, heißt Geist, wie jenes Fleisch genannt wird. Wir können es aber noch höher stellen und sagen: Christus selbst müsse als ein neues Lebensprinzip in uns geboren werden, sodann aber auch, wie Paulus zu den Galatern sagt, eine Gestalt in uns gewinnen, wir gleichsam recht mit ihm durchknetet und verbunden werden, so dass er unser Ganzes immer völliger durchdringt, durchleuchtet, durchwirkt, durchlebt, und seiner Verheißung und Gebet nach, Er mit uns und wir mit Ihm eins werden, auf dass sie vollkommen sein in Eins, Joh. 17, 23. (Gottfried Daniel Krummacher) =====Predigten===== {{tag>Hauser_Markus_Andachten Krummacher_Gottfried_Daniel_Andachten}}